Kundgebung mit Kerzenmeer & Laternen
Zahlreiche Menschen sind am vergangen Sonntag in Salzburg dem Aufruf gefolgt und zur Kundgebung unter dem Motto «Nie mehr Lager – Salzburg hat Platz» erschienen. Die Plattform für Menschenrechte und Solidarisches Salzburg riefen dazu auf, um zu zeigen, dass die Zivilgesellschaft in Österreich nach wie vor bereit ist, Menschen in Not zu helfen und Geflüchtete aus den Lagern an den EU-Außengrenzen, aufzunehmen. «Die Bilder aus den Flüchtlingslager an den europäischen Außegrenzen halte ich für untragbar, sie sind eines Europas nicht würdig, speziell für die Menschenrechtsstadt Salzburg», so Peter Ruhmannseder — Sprecher von Solidarisches Salzburg. Die anwesenden Demonstrant*innen trugen Schilder wie «Wir haben Platz“ oder setzten mit einem Kerzenmeer und Laternen ein Zeichen für eine würdevolle Unterbringung von Flüchtlingen. Susi Huber war für unerhört! bei der Kundgebung vor Ort.
Worum geht es bei der Aktion «Salzburg hat Platz»?
Die Plattform für Menschenrechte fordert, dass Städte und Gemeinden in Salzburg geflüchtete Menschen von den griechischen Inseln aufnehmen sollen. Dazu hat sie die Aktion „Salzburg hat Platz für Geflüchtete“ ins Leben gerufen. Private Initiativen und Organisationen der Zivilgesellschaft unterstützen diese Forderung, indem sie bei der Plattform Betreuungsangebote für Geflüchtete melden. Die Aktion Salzburg hat Platz soll aufzeigen, dass in Salzburg ausreichend Kapazitäten für die Aufnahme von geflüchteten Menschen vorhanden sind, erklärt Christine Dürnfeld von der Plattform für Menschenrechte im Interview mit Sarah Greisberger und Andrea Krapf.
Moderation der Sendung: Heinrich Veith.
Die Plattform für Menschenrechte dokumentiert Menschenrechts-Verletzungen und setzt Schritte, um sie zu beseitigen.
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