Exzessive Überwachung, monatelange U-Haft und offensichtlich konstruierte Vorwürfe: Wegen der „Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation“ standen 13 Tierrechtsaktivist_innen in einem der größten und kontroversesten Prozesse Österreichs vor Gericht. Christof Makinger und Birgit Pack gaben darüber ein Buch heraus, in dem neben Erfahrungsberichten und Hintergrundinformationen auch zu lesen ist, warum politische Prozesse gar nicht so die Ausnahme in der österreichischen Justiz sind. Christof Mackinger sprach mit Gerhard Kettler im Studio von ORANGE 94,0 über Buch, Prozess und aktuelle Entwicklungen am 1. August in einer ZIP-FM-Lokalausgabe.
§ 278a. Gemeint sind wir alle! DerProzess gegen die Tierbefreiungs-Bewegung und seine Hintergründe. Herausgegeben von Christof Mackinger und Birgit Pack. Erschienen in der Reihe „Kritik & Utopie“ im Mandelbaum-Verlag. Wien 2011. ISBN 978-3-85476-600-1
Sehr geehrter Damen und Herren!
Sofern Interesse besteht, es wurden auch weitere Menschen und Gruppen mit dem §278 beschuldigt. erhielten Hausdurchsuchungen usw. Auch wurde eine der Personen im Zuge der Untersuchungshaft mit dem §21 und §45 bedroht, mit der Beseitigung in eine Anstalt für abnorme Rechtsbrecher. Kurt Essmann wurde auf den Hochsicherheitstrakt überstellt auf Sicherheitsstufe 3 von 4. Sein Verbrechen…er filmte über Jahre mit versteckter Kamera die kathastrophalen Vorgänge in den Gerichten, während den Verfahren usw. In weiterer Folge wurde Kurt Essmann sodann auch die anwaltliche Vertretung in der Haft verwehrt, sie musste erst erkämpft werden, wie auch die Behandlung mit Psychopharmaka in der Haft sofort eingeleitet wurde, die Kurt Essmann nur mit größter Mühe verhindern konnte. mfG