Sandra Nigischer (Der Standard) und Ulli Weish (Radio Orange) diskutieren über Problemfelder und Handlungsoptionen für mehr Diversität im Journalismus
Wie steht es aktuell um das Geschlechterverhältnis im Journalismus? Welche Problemfelder stellen sich dar und wodurch sind diese bedingt? Welche Handlungsoptionen bieten sich Akteur*innen des Feldes, politischen Entscheidungsträger*innen und der Gesellschaft in ihrer Gesamtheit, um Missstände zu beheben? Diese Fragen diskutierten Sandra Nigischer von Der Standard und Ulli Weish, Kommunikationswissenschafterin und Radio Orange-Geschäftsführerin.
Sandra Nigischer leitet das Newsteam beim STANDARD, arbeitet dort auch als Chefin vom Dienst und hat davor mehrere Jahre für unterschiedliche Medien gearbeitet, etwa drei Jahre als TV-Nachrichtenreporterin für ATV Aktuell. 2013 hat sie das feministische Frauen*netzwerk Sorority mitgegründet.
Ulli Weish ist seit 2017 Geschäftsführerin von Radio ORANGE 94.0, dem größten Community Radio in Mitteleuropa. Als Medien-Expertin und Universitätslektorin der Universität Wien forscht und lehrt sie an den Schnittstellen von feministischen Öffentlichkeiten und Alternativmedien, Werbekritik und prekarisiertem Qualitätsjournalismus. Sie ist Gruppendynamikerin, Erwachsenenbildnerin und Medien-Aktivistin. Zahlreiche Publikationen, u.a. Konkurrenz in Kommunikationsberufen (Springer Verlag).
Die Veranstaltung fand als Videokonferenz im Rahmen der Lehrredaktion 2020 statt.
Moderation: Marina Wetzlmaier