Wer zahlt für die Krise? Corona-Lastenausgleich

Podcast
Frequently Asked Questions
  • Interview_Attac_Lisa Mittendrein_Simona
    29:30
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30:00 min
"Reale Personen nach konkreter Betroffenheit fragen"
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29:58 min
"Am schlimmsten hat es den Chor erwischt, aber es gab sehr kreative Lösungen"
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"Den Wahrheitskern nicht aus den Augen zu verlieren"
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"Wie können wir einen Rahmen bieten für tatsächliche politische Debatte?"
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"The radio was something that we could still do"
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"He decided to isolate himself inside the radio studio"
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„Die Erosion der demokratischen Institutionen, wie wir sie kennen, wird uns über die Pandemie hinaus beschäftigen.“
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"Die starke Dynamik in den Lieferketten trifft alle"
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"I explained to my family what quarantine means"
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"Die Corona-Krise hat mich herausgefordert, etwas für 24h-Betreuerinnen zu tun"

« Wir sind besorgt, dass erst wieder die Supermarkt-Kassierer*innen und Pfleger*innen die Zeche für diese Krise zahlen müssen »

Was wir gerade durchleben, ist die schwerste Wirtschaftskrise seit dem 2. Weltkrieg und beispiellos in der Geschichte. Mehr als eine halbe Million Menschen ist aktuell in Österreich arbeitslos und viele Betriebe schrammen an der Existenzgrenze. Damit wir als Gesellschaft gerecht durch diese Krise kommen, fordert die Bewegung Attac einen Corona-Lastenausgleich der Reichsten. Alle Menschen, die mehr als 5 Millionen Euro netto besitzen, sollen 10% abgeben, um einen Beitrag zur Bewältigung der immensen Kosten für diese Krise zu leisten. Bei noch höherem Vermögen soll auch ein höherer Prozentsatz gelten. Denn Attac fürchtet, dass die Kosten sonst wie üblich zu Lasten der Menschen aus den ärmsten Bevölkerungsschichten gehen wird. In der Geschichte gab es Beispiele für solche Lastenausgleiche, zum Beispiel in Deutschland oder Japan nach dem 2. Weltkrieg.

« Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen »

sagt Lisa Mittendrein von Attac, die in dieser Ausgabe von Frequently Asked Questions Rede und Antwort steht. Zum Interview gebeten hat Simona Ďurišová.

Zahlreiche Ökonom*innen und andere Unterstützer*innen sprechen sich für den von Attac geforderten Corona-Lastenausgleich aus. Detailinformationen zum Corona-Lastenausgleich finden sich hier. Hier finden sich alle Infos über die theoretische Abwicklung dieses Projekts.

Attac strebt nach einem guten Leben für Alle: Die Bewegung setzt sich für gerechten Welthandel, Steuergerechtigkeit, Energiedemokratie, Ernährungs-Souveränität, ein gemeinwohlorientiertes Finanzsystem und Klimagerechtigkeit ein. Auf Basis von ehrenamtlichem Engagement und Kampagnenarbeit macht Attac Bildungsarbeit: Ein Ziel ist es zum Beispiel, die „ökonomische Alphabetisierung“ voranzutreiben: Wirtschaftspolitik geht uns alle an und wir sollten alle mitsprechen können, um für unsere Interessen einzutreten.

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