Im Gespräch mit einer Tierschützerin, die sich dem Kampf gegen Tiertransporte verschrieben hat.
Am 17. 12. 2020 legte das Schiff Karim Allah aus Spanien ab. Mit an Bord 900 Rinder.
Am 18. 12. 2020 folgte die Elbeik mit 1800 Rindern.
Beide Schiffe wollten in etwa 2 Wochen ihre Ladung auf der anderen Seiten des Mittelmeers abgeliefert haben – doch sie erhielten keine Landeerlaubnis, weil man fürchtete, es sei die Blauzungenkrankheit auf den Schiffen ausgebrochen.
Die Folge war die wohlbekannte Irrfahrt beider Schiffe über 3 1/2 Monate. Dabei starben mindestens 200 Tiere pro Schiff, wurden vor den anderen Rindern zerschnitten und dann über Bord geworfen.
Letztlich kamen beide Schiffe nach Spanien zurück und alle Tiere wurden „notgetötet“. Ohne Öffentlichkeit.
Und den Suezkanal blockierte ein havariertes japanisches Schiff von 23.-31. März 2021. 20 Tiertransportschiffe aus der EU mit zusammen 130.000 Schafen mussten warten.
Wann wird endlich etwas bei Tiertransporten in der EU und aus der EU hinaus geschehen?