Was braucht es, damit die Stimmen ausgegrenzter und armutsbetroffener Menschen hör- und sichtbar werden? Wie kann eine drohende Zwei-Drittel-Demokratie verhindert werden? Wie kann Teilhabe und Mitbestimmung für alle gesellschaftlichen Gruppen gewährleistet sein?
Diesem Anliegen fühlen sich die Autoren/innen des Sammelbandes „Stimmen gegen Armut“ verpflichtet. Faktum ist: Ökonomische Unsicherheit schmälert das Vertrauen in die Politik und behindert politische Mitbestimmung. Vom ärmsten Drittel der Bevölkerung geht nur die Hälfte wählen, vom reichsten Drittel sind es 80 Prozent. Im Parlament sind zunehmend die Interessen der Wohlhabenden vertreten. „Die politische Organisation des Gemeinwesens ist unsere aller Sache – das ist der Kerngedanke von Demokratie“, so die Intentionen der Herausgeber des Sammelbandes.
Im Studiogespräch erläutern die Politikwissenschaftlerin Mag. Margit Appel und der Soziologe Dr. Alban Knecht die Intentionen des Sammelbandes „Stimmen gegen Armut“ der österreichischen Armutskonferenz. Sie beantworten die Frage, warum Armut und soziale Spaltung die politische Beteiligung gefährden und berichten von dem Potential von Mitgestaltungsinitiativen.
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