In dieser Ausgabe von Frequently Asked Questions sprechen wir mit Martina, einer selbständigen Logopädin aus Tirol.
Logopäd:innen arbeiten in einem Gesundheitsberuf, der nicht allzu bekannt ist, weil nicht jede oder jeder im Leben medizinische Hilfe von Logopäd:innen benötigt. Dennoch arbeiten auch sie – wie fast alle medizinischen Berufe – nahe am Menschen und besonders nahe bei Gesicht und Mund. Somit sind sie in der Pandemie mit besonderen Herausforderungen in ihrem Berufsalltag konfrontiert, um die Schutzmaßnahmen für sich selbst und ihre Patient:innen einzuhalten.
Essenzielle Werkzeuge von Logopäd:innen sind Mund und Mimik, da sie beispielsweise verschiedenste Sprachstörungen therapieren und es dafür für besonders wichtig ist, dass Lippen, Zunge und Mund gesehen werden können. Wie das mit Mund-Nasen-Schutz/FFP2-Maske und Mindestabstand vereinbar ist, darüber erzählte uns Martina aus ihrem Berufsalltag. Sie arbeitet mit unterschiedlichen Altersgruppen, vom Frühchen bis zu Patient*innen in Altersheimen und passt sich an die jeweiligen (Schutz-)Bedürfnisse dieser Menschen an.
Martina berichtet von kreativen Lösungen, die sie mit Kolleg:innen entwickelt hat, wie überraschend gut sie ihre täglichen Tätigkeiten an neue Gegebenheiten anpassen konnte und auch welche Schwierigkeiten sich im Laufe der unterschiedlichen Phasen der Pandemie bisher für sie aufgetan haben.
Das Interview wurde am 20.04.2021 aufgezeichnet, die Fragen stellte Sarah Kieweg.