Through the desert and the sea

Podcast
FROzine
  • 2011.09.20_1800.10-1850.10__FROzine
    49:58
audio
23:15 min.
Maßnahmen für ein gewaltfreies Leben
audio
26:35 min.
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
audio
15:22 min.
Trans Day of Remembrance in Linz
audio
50:00 min.
Weltempfänger: Hochwasser in Spanien
audio
32:31 min.
Rundgang zu Arbeitslosigkeit in Linz
audio
57:12 min.
Wo bleibt die Solidarität in der Klimakrise?
audio
50:00 min.
Kindergesundheit in Österreich
audio
57:59 min.
Caritas feiert Inklusion
audio
50:00 min.
Probleme der Lichtverschmutzung
audio
43:14 min.
Ausblicke für Frauen in Haft
Through the desert and the seaDurch die Wüste und das Meer. Flucht nach Europa. Eine Radiodokumentation.

Außerdem: Vienna Türkgücü – ein migrantischer Fußballclub in Wien kämpft um die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs

Zu hören am Dienstag, 20.09.2011 von 18 – 19 Uhr in der Sendung FROzine

Durch die Wüste und das Meer. Flucht nach Europa. Eine Radiodokumentation.

Im Frühling 2011 dokumentierte ein Team von Journalistinnen und Journalisten der italienischen “Amisnet Radio Agency” die Geschichten von Personen, die von Afrika und Asien über zwei wichtige Flüchtlingsrouten nach Europa kamen. Das Projekt mit dem Titel “Through the desert and the sea” erzählt die Geschichten von jenen Flüchtlingen, die auf der Reise sind und von denen, die ihr Reiseziel bereits erreicht haben. Geschichten, die versuchen, uns die Lebensbedingungen von Flüchtlingen im Mittelmeerraum zu bringen. Geschichten, die Leute dazu bewegen sollen, selbst aktiv zu werden, um eine Gellschaft zu bilden, die das Recht auf Asyl anerkennt.

Info: http://www.desertandsea.org

Vienna Türkgücü – ein migrantischer Fußballclub in Wien kämpft um die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs

Vienna Türkgücü ist einer von vielen Fußballvereinen in Wien mit dezidiert migrantischen Wurzeln. Neben türkischen tummeln sich unter anderem aber auch serbische, polnische und afrikanische Vereine in den unteren Wiener Amateurligen. Sie wurden gegründet, weil die Spieler in den bestehenden Vereinen keinen Platz fanden, weil man die fußballerischen Geschicke selbst in die Hand nehmen wollte. Während sie manche als Ausdruck von Parallelgesellschaften kritisieren, sehen andere in diesen Vereinen eine wichtige Möglichkeit, gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

Allerdings sind immer mehr dieser Vereine mit fundamentalen Problemen konfrontiert, die es erschweren, den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. Oftmals verfügen sie über keine eigenen Fußballplätze und müssen bei anderen Vereinen in Untermiete trainieren und spielen. Das wiederum schränkt die zeitlichen und manchmal auch die räumlichen Trainingsmöglichkeiten erheblich ein. Vienna Türkgücü etwa kann nur zwei Mal in der Woche ein Training abhalten und hat dafür nur die Hälfte eines Kunstrasenplatzes zu Verfügung. Ebenso sind mit dem Fehlen einer eigenen Sportanlage Einnahmenverluste (z.B. Kantinenverkauf) und organisatorische Probleme (kein Lagerplatz für Trikots oder Bälle) verbunden. Der Aufbau einer Nachwuchsmannschaft – einer der wichtigsten Grundsteine für den langfristigen Erfolg eines Vereines – ist unter diesen Bedingungen nicht möglich. Dominik Meisinger berichtet.

Dieser Beitrag ist im Rahmen der Media Against Racism in Sport (MARS) – Konferenz entstanden, die von 14.-17. September 2011 in Wien statt fand. Es kamen Mustafa Iscel (Präsident Vienna Türkgücü), Robert Sedlacek (Präsident Wiener Fußballverband) und Kurt Wachter (Initiative Fair Play) zu Wort. Die Interviews wurden in einer Kooperation von Radio FRO (Dominik Meisinger) und dem ballesterer Fußballmagazin (Johannes Hofer) geführt.

Beitrag nachhören

Durch die Sendung führt Michael Gams.

Lascia un commento