Die deutschsprachige Schriftstellerin Lili Körber reiste in den 30iger Jahren nach Japan, China und Birobidschan, das von Stalin gegründete Autonome Gebiet in Sibirien. Nun hat der Promedia Verlag ihren humorvollen Reisebericht «Begegnungen im fernen Osten» aus dem Jahr 1936 wieder herausgebracht. Der Verleger Stefan Kraft und die Künstlerin Maren Rahmann stellen das Buch und die Biografie von Lili Körber vor. Danach spricht die Kulturphilosophin Ania Gleich mit der georgischen Filmemacherin Tatia Shkirtladze über ihren soeben in den Kinos angelaufenen Film «Glory to the Queen». Darin erforscht sie das außergewöhnliche biografische Gewebe zwischen vier Frauen, die während der Sowjetzeit zu Ikonen der obersten Schachriege wurden. Von Anfang der 60er Jahre an bis zum Zerfall der Sowjetunion waren es diese vier Spielerinnen, die das Schachspiel revolutionierten und es im internationalen Kontext auf Weltmeisterniveau brachten. |
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