Krisenbewältigung in einer Fremdsprache

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Frequently Asked Questions
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"Reale Personen nach konkreter Betroffenheit fragen"
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"Am schlimmsten hat es den Chor erwischt, aber es gab sehr kreative Lösungen"
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"Den Wahrheitskern nicht aus den Augen zu verlieren"
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"Wie können wir einen Rahmen bieten für tatsächliche politische Debatte?"
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"The radio was something that we could still do"
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"He decided to isolate himself inside the radio studio"
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„Die Erosion der demokratischen Institutionen, wie wir sie kennen, wird uns über die Pandemie hinaus beschäftigen.“
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"Die starke Dynamik in den Lieferketten trifft alle"
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"I explained to my family what quarantine means"
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"Die Corona-Krise hat mich herausgefordert, etwas für 24h-Betreuerinnen zu tun"

Information und Kommunikation der Pandemiebewältigunsmaßnahmen für Menschen mit geringen Deutschkenntnissen

Mit welchen Hürden Menschen mit Fluchtgeschichte oder anderem Migrationsgrund mit geringen Deutschkenntnissen in der Pandemie zu kämpfen haben, berichtet Alexandra Köck, Geschäftsführerin des interkulturellen Beratungs- und Therapiezentrums ZEBRA im Interview für Frequently Asked Questions.

Das fängt bei der stark zunehmenden Digitalisierung an und geht über Verlust des Arbeitsplatzes und daraus folgender Existenzbedrohung, bis hin zu verzögerten Prozessen in der Familienzusammenführung. Besonders großes Thema in der Zielgruppe: Unterinformiertheit aufgrund von mangelnden Sprachkenntnissen und Zugang zu Informationen.

In Krisensituationen müssen Menschen in ihrer Erstsprache informiert werden

Das betont Alexandra Köck besonders im Hinblick auf die Anfangszeiten, als durch die neuartige Pandemie eine bedrohliche Situation vorherrschte. Das spiegelt sich auch in der mehrsprachig angebotenen (gedolmetschten) psychotherapeutischen Behandlung bei ZEBRA wieder: Wenn es besonders emotional wird, wechseln auch Menschen, die schon gut Deutsch sprechen, in ihre Erst- oder Muttersprache.

Die Menschen, die ZEBRA betreut, gehören großteils höchst vulnerablen Gruppen an, deren Existenzgrundlage durch die schlechte Arbeitsmarktlage bedroht ist, oder die, z.B. durch ihre Fluchtgeschichte traumatisiert, psychisch besonders stark unter den Restriktionen und der Bedrohungssituation leiden. Das zeigte sich bei ZEBRA in einem massiven Anstieg von Erstanfragen für psychotherapeutische Behandlung in den letzten Monaten.

Wie das interkulturelle Beratungs-und Therapiezentrum ZEBRA auf diese Herausforderungen reagiert hat und ihre Zielgruppe unterstützt (u.a. mit einer mehrsprachigen Sorgen-Hotline, mehrsprachigen Informationen zu aktuellen Covid-Maßnahmen), erzählt Alexandra Köck im Interview mit Sarah Kieweg.

 

Aktuelle mehrsprachige Informationen zur Covid-Schutzimpfung auf Dari/Farsi, Russisch, Englisch, Französisch, Slowenisch, Arabisch, Rumänisch und Türkisch finden sich hier zum Hören und hier zum Lesen.

Weitere mehrsprachige Informationen über die Lockerungen der Restriktionen auf Dari/Farsi, Deutsch, Russisch, Englisch, Französisch, Arabisch, Rumänisch und Türkisch finden sich hier zum Lesen.

 

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