Die Dokumentarfilmerin Kristina Schranz zu Gast bei Frequently Asked Questions. Sie präsentierte ihren neuen Film VAKUUM auf der heurigen Diagonale, die von 8.-13.6. in Graz über die Bühne ging.
Der Film zeigt sehr persönliche Portraits von Menschen in ihrer Heimatgemeinde im Südburgenland am östlichsten Rand Österreichs, die vom Lockdown und der plötzlichen sozialen Distanz überrascht wurden, und wie sie damit umgehen: Der Konditor, die Wirtsleute, die Volksschullehrerin, die Kindergärtnerin, Mütter, Schülerinnen, Großeltern, alle sind auf ihre eigene Art betroffen und erzählen in intimer Atmosphäre von ihrem momentanen Alltag. Die Aufnahmen stammen aus der Zeit des ersten Lockdowns und der darauffolgenden zaghaften Öffnung im Frühsommer.
„Ungewissheit, Stillstand, Angst vor der Leere – VAKUUM beschreibt einen Zwischenzustand, in dem sich die Menschen in der Heimat der Filmemacherin langsam einzurichten beginnen. Die Sehnsucht nach der Normalität im Ausnahmezustand erzeugt absurde Blüten, lässt Abgründe erkennen, schafft aber auch ungeahnte, neue Perspektiven auf das Altvertraute.”, heißt es in der Filmbeschreibung.
Wir sprachen mit der Regisseurin und Produzentin Kristina Schranz darüber, wie es für sie war, in Zeiten von Ausgangssperren und großer sozialer Distanz einen Dokumentarfilm zu drehen.
Den Film kann man übrigens im Rahmen der Diagonale noch bis 20.06. online auf der KINO VOD CLUB sehen:
https://www.vodclub.online/film/vakuum/
Der Trailer zum Film: https://www.kristinaschranz.com/vakuum