Über das Verteidigen des öffentlichen Raums

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Linzer Gemeinderat verstärkt durch die Stimmen von SPÖ, FPÖ und ÖVP Verbotspolitik: Was spricht dagegen?

Linzer Parks sind NICHT „Hoamatland“ für Alle
Seit 2. Juli 2021  gilt eine ortspolizeiliche Verordnung mit Alkoholverbot für den Volksgarten und Schillerpark – ausgenommen ist der Konsum von Alkohol in Gastronomiebetrieben. Gegen besagten Beschluss gab es jede Menge Protest und Widerspruch der Zivilgesellschaft und auch innerhalb der Linzer Parteien. Die Arge für Obdachlose verteidigte die Heimat ALLER Oberösterreicher*innen mit dem Kupfermuckn-Chor vor dem Stelzhammerdenkmal bereits am Vormittag unter dem Motto: Die Parks sind „Hoamatland“ für Alle.

Redaktionsleiter der Linzer Stadtzeitung Kupfermuckn Heinz Zauner findet klare Worte dagegen: Entsolidarisierung und Ausgrenzungspolitik.
Redakteur Manfred lebt seit 25 Jahren in Linz, teilweise davon wohnungslos. Er überblickt die Entwicklungen des Miteinanders bzw. des Gegeneinanders in der Stadt.

Am Nachmittag des 1. Juli fand außerdem eine Protestkundgebung vor dem Alten Rathaus statt. Ein Bündnis aus Arge für Obdachlose, Betriebsrat Sozialverein B37, Betriebsrat SOS Menschenrechte, Junge Linke, KPÖ Linz, KV Willy, KV KAPU, MAIZ und SJ Linz rief zur Verteidigung des öffentlichen Raums auf.
Sigrid Ecker nutze auch hier die Gelegenheit Stimmen und Stimmung einzufangen – vom Kulturverein KAPU und politischen Vertreter*innen von KPÖ, Grüne und der Sozialistischen Jugend (SJ).

Gefordert wird ein Ende der unsozialen Politik, die Randgruppen aus dem öffentlichen Raum verdrängt, keine Probleme löst und alles mit Verboten regeln will. Stattdessen braucht es mehr Gemeinwesenarbeit, eine Verbesserung der Infrastruktur (WC-Anlagen, Sitzbänke, Müllentsorgung) und den Schutz bisher konsumfreier Räume vor Kommerzialisierung. Der öffentliche Raum soll allen gehören!

Moderation und Gestaltung: Sigrid Ecker

1 Kommentar

  1. Super Sendung! Leider ist Parteilichkeit speziell auch für die am stärksten ausgegrenzten Menschengruppen in der Sozialarbeit eher schon die Ausnahme. lg Heinz

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