Pflege-Praktika in der Pandemie

Podcast
Frequently Asked Questions
  • Hinterbuchner_Pflegepraktika_14_07_21_sk
    28:54
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30:00 min.
"Reale Personen nach konkreter Betroffenheit fragen"
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29:58 min.
"Am schlimmsten hat es den Chor erwischt, aber es gab sehr kreative Lösungen"
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30:00 min.
"Den Wahrheitskern nicht aus den Augen zu verlieren"
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"Wie können wir einen Rahmen bieten für tatsächliche politische Debatte?"
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30:01 min.
"The radio was something that we could still do"
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30:01 min.
"He decided to isolate himself inside the radio studio"
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30:01 min.
„Die Erosion der demokratischen Institutionen, wie wir sie kennen, wird uns über die Pandemie hinaus beschäftigen.“
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"Die starke Dynamik in den Lieferketten trifft alle"
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"I explained to my family what quarantine means"
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30:00 min.
"Die Corona-Krise hat mich herausgefordert, etwas für 24h-Betreuerinnen zu tun"

Heute zu Gast bei Frequently Asked Questions: Karin Hinterbuchner von der ARGE Junge Pflege. Selbst Pflegerin und noch im Masterstudium für Pflegewissenschaften, engagiert sie sich in der ARGE Junge Pflege, eine Berufsvertretung für Berufseinsteiger*innen im Care-Sektor. Sie ist außerdem Co-Autorin der kürzlich veröffentlichten Studie „Praktische Ausbildung für Pflegepersonen während der Covid- 19 Pandemie – Eine Umfrage der ARGE Junge Pflege“. Darin wurde mittels Online-Umfrage die Situation der Auszubildenden in verschiedenen Pflegeberufen analysiert, die in ganz besonders fordernden Zeiten ihre Praktika fürs Studium absoliverten: während der Corona-Pandemie.

Die Autor*innen Karin Hinterbuchner BScN, Julia Zuschnegg BScN, MSc, Rebecca Lirussi, BSc, Thomas Windhaber, BScN, MSc, Ines Kadric, BScN, Tamara Archan BScN, MSc machten sich in der Umfrage ein Bild davon, welche besonderen Herausforderungen Auszubildende in der Praktischen Ausbildung in diesen Zeiten meistern mussten. Unter anderem war der stark erhöhte Druck aufgrund von Personalknappheit während der hohen Auslastung in Krankenhäusern auch für Auszubildende stark zu spüren. Manche berichten, dass sie zwangsversetzt wurden und auch Tätigkeiten übernehmen mussten, für die sie eigentlich nicht vorgesehen oder mangelhaft qualifiziert waren. Auf die Unterstützung oder Anleitung durch die Praxisanleiter*innen konnten sie nicht immer zählen.

Ein großes Anliegen der Auszubildenden war auch die finanzielle Unterstützung/Entlohnung während der gesamten Ausbildung auch in Form einer Sicherheitszulage. Ein/e Auszubildende drückte es so aus: „Wir sind kostenlose Arbeiter, die nicht mal Gefahrenzulage bekommen aber derselben „Gefahr“ ausgesetzt werden.“ Die meisten Auszubildenden bekommen keine Entlohnung für die Absolvierung ihrer Pflichtpraktika – eine gängige, aber auch stark kritikwürdige Praxis in vielen Gesundheits- und Sozialberufen. Unter dem Hashtag #zukunftpraktikum regt sich aktuell Widerstand.

Um diese und weitere Ergebnisse aus der Studie geht es in der heutigen Sendung. Wir sprechen über Schwierigkeiten in der Ausbildung durch Distance Learning und mangelnde Betreuung der Auszubildenden im Praktikum, aber auch über die positiven Berichte des starken Zusammenhalts des Pflegepersonals in Zeiten der Krise. Das Gespräch führte Sarah Kieweg.

Weiterführende Informationen:

Die ARGE Junge Pflege auf Facebook und Instagram.

Die ARGE Junge Pflege auf der Website des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbands.

Die Studie „Praktische Ausbildung für Pflegepersonen während der Covid- 19 PandemieEine Umfrage der ARGE Junge Pflege“ zum Nachlesen.

Die Petition #zukunftpraktikum für die finanzielle Entlohnung von Pflichtpraktika im Gesundsheits- und Sozialbereich.

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