„Wenn man groß glaubt, dann passiert alles“, ist Shamil Borchashvili überzeugt und möchte damit jungen Menschen Mut machen. „Ich bin nicht der einzige, der Großes für Österreich leistet.“
Bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio holte er im Judo (Gewichtsklasse bis 81 kg) die Bronze-Medaille für Österreich. Nicht nur sein Erfolg, sondern auch seine Geschichte wird seither gefeiert: Mit 9 Jahren ist er mit seiner Familie aus Tschetschenien nach Österreich geflüchtet. Kurz darauf begannen er und seine Brüder Judo im Verein LZ Multikraft Wels zu trainieren.
„Egal, was ich mache, ich will der Beste sein“, lautet seine Devise, sei es in der Schule, in der Ausbildung oder im Sport. Nach WM- und EM-Teilnahmen hat er sich mit Olympia einen großen Traum erfüllt und dennoch steht er erst am Beginn seiner Karriere. Im Podcast erzählt Borchashvili über seine Kindheit und Jugend im Welser Stadtteil Noitzmühle, davon, was Heimat für ihn bedeutet und dass er sich von seinem Ziel, an Olympia teilzunehmen, nicht abbringen hat lassen.
cc-Musik: Serge Quadrado – Sport Brake
Foto: Marina Wetzlmaier
In „Gekommen, um zu bleiben. Diaspora im Gespräch“ erzählen Menschen ihre Migrationsgeschichten und sprechen über aktuelle Themen aus Gesellschaft, Politik und Popkultur.
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