Im Gespräch mit Architektin Silja Tillner

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A Palaver
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  • apalaver_210_Silja Tillner_2021 09 06
    60:49

Weil wir uns in dieser Ausgabe von A Palaver thematisch auch mit dem Umgang mit dem Architekturerbe beschäftigen wollten, erhielt ich für die Aufnahme die Einladung, in das, von Architektin Tillner sanierte, Gerrit Rietveld Haus in der Wiener Werkbundsiedlung zu kommen. Diese Sanierung war zu Ihrer Zeit ein Vorbild, in dessen Sinne auch nach und nach die anderen Häuser dieser besonderen Siedlung instand gesetzt wurden. Der Denkmalschutz für diese Gebäude ist insbesondere durch die architektonische Qualität begründet und dies trifft für das räumliche, funktionelle und ästhetische Konzept der Reihenhäuser von Gerrit Rietveld ganz besonders zu.
Silja Tillner freut es, in verschiedenen Maßstäben zu arbeiten – Ihr besonderer Augenmerk ist aber die städtebauliche Dimension und der Stadtraum. Nach Ihrem Studium bei Gustav Peichl beschäftigte Sie sich in Los Angeles mit den Potenzialen der Restflächen der Verkehrsplanung – und dies führte Sie über Umwege zur Revitalisierung der Zone der Gürtelbögen in Wien.
An dieser Stelle führen die Maßstabssprünge zu besonderer Qualität: von den stadträumlichen Zusammenhängen zu zeitgemäßen und eleganten Details in der Ausführung und zum Einsatz von besonderen Materialien wie bei der textilen Überdachung des Urban Loritz Platzes. Seit 2003 arbeitet sie mit Architekt Alfred Willinger zusammen und Ihr gemeinsames Büro, Architekten Tillner & Willinger ZT GmbH, ist verantwortlich für eine Reihe besonderer Bauten und Interventionen in Wien, die sich durch Funktionalität, Großzügigkeit und Offenheit auszeichnen.

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A Palaver 211 Silja Tillner
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