Die Idee zu dieser Sendung entstand aufgrund einer alten Tonbandaufnahme des Kanonen-Songs aus der Dreigroschenoper, deren Interpreten – offenbar ein britisches Ensemble – mir nicht einmal mehr bekannt sind, weil die Aufnahme schon etwa 45 Jahre alt ist. Bekannte Brecht-Interpreten wie Lotte Lenya, Gisela May und Ernst Busch kommen dabei ebenso zum vortrag wie the Doors, Steeleye Span, Hannes Wader, der Mädchenchor des Berliner Rundfunks oder Ella Fitzgerald. Und wer wissen will, wer das Saxophon der Bebop-Version der Moritat von Meckie Messer am Ende der Sendung spielt: Es ist Sonny Rollins. An geeigneter Stelle wird auch auf die dialektische Vorgehensweise sowie die politische Haltung Brechts eingegangen.
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