In Ottensheim kandidieren drei Männer für das Bürgermeister*innenamt. Sigrid Ecker hat sie zu ihren geplanten Schwerpunkten befragt, wie sie Demokratie stärken und « Corona-Gräben zuzuschütten wollen und wer für ein klimaneutrales Ottensheim 2040 ist und wie das gelingen kann.
Ottensheim ist eine mühlviertler Gemeinde, zehn Kilometer westlich von Linz- stromaufwärts an der Donau gelegen. Hier wohnen rund fünf Tausend Leute. Es gibt um die 40 landwirtschaftliche Betriebe und ein reges gesellschaftliche Leben. In beinahe 60 Vereine in den Bereichen Kultur, Sport, Musik und Natur sind viele Menschen ehrenamtlich tätig.
1997 hat sich in Ottensheim zusätzlich eine Bürger*innenliste gegründet, die auch für das politische Agieren in der Marktgemeinde Verantwortung übernahm. 2003 und 2009 stellte diese Fraktion mit Uli Böker die Bürgermeisterin. Bei der letzten Wahl 2015 ging das Amt mit sehr knapper Mehrheit an Franz Füreder von der ÖVP. Doch Pro O. landete auf Platz 1, ganz knapp vor der ÖVP. Die 31 Gemeinderatsmitglieder teilten sich daher in 12 Bürger*innenliste pro O., 12 ÖVP, 4 SPÖ, 3 FPÖ auf.
Am 26. September gibt es heuer drei Männer, die Bürgermeister von Ottensheim werden wollen:
- Franz Füreder, ÖVP und amtierender Bürgermeister,
- Klaus Hagenauer, Bürger*inneliste Pro O. und amtierender Vizebürgermeister und
- Dimitri Windhager, SPÖ und Ersatzgemeinderat im Sozialausschuss.
Sigrid Ecker hat mit ihnen gesprochen. Sie traf Franz Füreder im Hof des Gemeindeamts und die beiden Herausforderer Klaus Hagenauer im Coworking Space PostWerkStatt und Dimitri Windhager im Alten Amtshaus im Raum der Kinderfreunde.
Moderation und Gestaltung: Sigrid Ecker