Auszug aus meiner 43. Sendung Contrast …
Düster und energetisch: Eastern Conference Champions legen auf «Speak-Ahh» eine emotionsgeladene Mixtur aus Dreamrock und Noise-Assoziationen vor. Eine Band, die in ihrer Biografie mit Namen wie «Twilight», «Melrose Place» oder «Gossip Girl» kokettiert, lässt eine nicht gänzlich unberechtigte Skepsis aufblitzen. Die Daseinsberechtigung von Teenie-Vampir-Dramen ist sicherlich eine streitbare Thematik. Dennoch kann man den Soundtrack-Verantwortlichen ein Händchen für zeitgenössische Independent-Musik nicht absprechen, finden sich auf dem letzten Teil der Saga neben Genregrößen wie Muse und Vampire Weekend auch Newcomer wie Band Of Skulls und die Eastern Conference Champions wieder. «Speak-Ahh» strahlt eine einnehmend sinistre Aura aus, die sich auf jedem Song des Albums sukzessive aufbaut. Es ist ein düster-melancholisches Album geworden, das eine erstaunlich expressive Energie und Dichte ausstrahlt. Dabei sind es die findig arrangierten Effekte und unverhofften Wendungen, die das Album vom ersten Durchlauf an subtil, aber kontinuierlich wachsen lassen. „A Million Miles One Hour“, ein Titel der bereits in der Serie Twilight lief.
Neben diesem Titel sind noch weitere 7 Titel in meiner Dezembersendung zu hören …