Billigangebote in den Supermärkten – oder nach Hause geliefert – möglichst Bio, regional und saisonal, und ohne Makel? Diese Kurzzusammenfassung ist wohl das non plus ultra was man/frau sich so von Lebensmitteln erwartet. Oder doch nicht? Welche Rolle spielt die Beziehung zu den Produzent*innen? Welchen Glauben mag man/frau der Idylle schenken, der Landschaft, der vermeintlich heilen Welt der Bäuer*innen? Welche Rolle spielt Heimat? Welche Rolle spielt es unter Sonne und Regen in der Erde zu wuhlen und einen Ausgleich zu haben zu unserer digitalen, spezialisierten Berufswelt, wenn Verbraucher*innen in Solidarität mit Produzent*innen gemeinsam wirtschaften? Ganz offen gesagt ist die Bewegung der Solidarischen Landwirtschaft in Österreich mit derzeit wohl um die 50 solidarischen Landwirtschaften eine Wirtschaftsform die gerade mal 250 bis 500 Personen soweit interessiert, dass sie sich darin engagieren. Aber sie hat Potential, nicht nur wegen Corona, sondern weil sie Kraft hat, herzerwärmend ist, und vielleicht auch Statussymbol ist. Zu den Beweggründen warum man/frau sich das antut unterhalten sich Lorenz Glatz, Mitbegründer der Munus Stifgung, Gela Ochsenherz und Overtura und Stephan Papst, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Agrarsoziologie der Uni Innsbruck mit Regula Imhof. Musikalische Highlights von jungen Künstler*innen aus und rund um Tirol präsentiert Baiba in der neuen Lichtgabel vom September 2021.
07. September 2021
28. September 2021
07. September 2021, 05:00
Regula Imhof