Liest man die polizeiliche Kriminalstatistik zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen Stadt und Land. Je höher die Bevölkerungsdichte, je höher der Männeranteil, je jünger die Bevölkerung im Schnitt und je höher die Anonymität desto mehr Gewaltdelikte werden angezeigt. In allen Punkten liegt die Großstadt meist vorne. Aber heißt das auch, dass es dadurch tatsächlich gefährlicher ist in der Stadt zu leben bzw. dass sich die Menschen dort auch tatsächlich mehr fürchten?
In dieser Episode sprechen wir mit Stefan Hopf. Er hat 2019 an einem Forschungsprojekt des Instituts für Soziologie der Uni Wien mitgearbeitet, das sich mit Kriminalitätsfurcht im Stadt-Land-Vergleich insbesondere bei älteren Menschen beschäftigte. Derzeit ist er Doktorand am irischen Zentrum für Sozialgerontologie und arbeitet seit kurzem als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Wiener Zentrum für sozialwissenschaftliche Sicherheitsforschung. Marita Koppensteiner hat mit ihm gesprochen.
In der Rubrik Zuagroaste-Weggegangene-Zurückgekommene kommt heute Miriam Schlägel, eine Zurückgekommene zu Wort.
Mit freundlicher Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union – Leader-Region Mühlviertler Kernland
http://ec.europa.eu/agriculture/rural-development-2014-2020/index_de.htm
www.bmlfuw.gv.at
www.land-oberoesterreich.gv.at)