WiderstandsChronologie 26. September bis 8. Oktober 2021

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WiderstandsChronologie
  • WiderstandsChronologie20211009
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WiderstandsChronologie 19. November bis 14. Dezember 2024
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WiderstandsChronologie 21. Oktober bis 18. November 2024
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WiderstandsChronologie 20. September bis 20. Oktober 2024
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WiderstandsChronologie 19. August bis 14. September 2024
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WiderstandsChronologie 15. Juli bis 18. August 2024
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WiderstandsChronologie 17. Juni bis 15. Juli 2024
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WiderstandsChronologie 21. Mai bis 16. Juni 2024
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WiderstandsChronologie 1. bis 20. Mai 2024
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WiderstandsChronologie 21. April bis 4. Mai 2024
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10:49 Min.
WiderstandsChronologie 7. bis 20. April 2024

Willkommen bei der WiderstandsChronologie.

 

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28. September 2021: Demo für Abtreibungsrecht

Am 28. September, dem internationalen Tag für legale, freie und sichere Abtreibung fand heuer wieder auf der Mariahilfer Straße eine Demonstration für das Selbstbestimmungsrecht von Frauen über ihre Körper statt.

Am 2. Oktober gab es vor der amerikanischen Botschaft eine Kundgebung gegen das Abtreibungsverbot in Texas.

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1. Oktober 2021: Radeln for Future

Am 1. Oktober beteiligten sich rund 200 Menschen am Radeln For Future und fuhren zur besetzten Stadtautobahnbaustelle in der Hirschstettner Straße.

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2. Oktober 2021: Demo gegen Impfungen und antifaschistische Gegenproteste

Am 2. Oktober demonstrierten wieder – nach bloßen Schätzungen von mir und dem Presseservice Wien – zwischen 1000 und 1500 Verschwörungsideolog*innen, Corona-Leugner*innen und auch wieder Rechtsextreme gegen Impfungen und andere Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie.

[Redenausschnitte]

Gleichzeitig fand dagegen eine antifaschistische Fahrraddemo mit nach Polizeiangaben zirka 150 Teilnehmer*innen statt, der es auch einmal gelang, bis zur Karlskirche ganz knapp neben die Kundgebung der Verschwörungsideolog*innen, Corona-Leugner*innen und Rechtsextremen vorzudringen. Sie wurden von der Polizei abgedrängt.

Die Abschlusskundgebung der antifaschistischen Fahrraddemo wurde im Votivpark von Rechtsextremen angegriffen. Der Angriff konnte zurückgeschlagen werden, berichtete die Autonome Antifa Wien. Die Polizei kesselte die Antifaschist*innen ein. Die Angreifer*innen seien nach Angaben der Autonomen Antifa Wien von der Polizei nicht angehalten worden.

 

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3. Oktober 2021: Zapatist*innen besuchen neuerlich Lobau-bleibt-Protestcamp

Am 3. Oktober besuchten neuerlich Zapatist*innen und Compañer*as vom indigenen Nationalkongress im Rahmen ihrer durch Europa führenden Reise für das Leben das Lobau-bleibt-Protestcamp in Hirschstetten. Diesmal erzählten sie ausführlich von ihren Erfahrungen und Perspektiven. Daran anschließend diskutierten sie mit Vertreter:innen der Menschen und Organisationen im Protestcamp.

Ein Mitschnitt der Gespräche im Lobau-Protestcamp am 3. Oktober kann hier gehört werden: https://cba.media/520713

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5. Oktober 2021: Lobauer Erklärung

Am 5. Oktober präsentierten Klima- und Umweltaktivist*innen sowie -Wissenschafter*innen wie Wolfgang Rehm von der Umweltorganisation VIRUS, Helga Kromp-Kolb, Hermann Knoflacher, Barbara Laa, Lucia Steinwender von System Change not Climate Change, Bernd Lötsch, Peter Weish und Clara Pories von Fridays for Future eine „Lobauer Erklärung“ als Manifest für verantwortungsvolle Klima- und Umweltpolitik und gegen die Lobau-Autobahn.

Darin ist unter anderem zu lesen, dass die Lobau-Autobahn das größte, teuerste und umweltschädlichste Autobahnbauvorhaben Österreichs sei. Dies gelte umso mehr, wenn die Satellitenprojekte „S8 Marchfeldschnellstraße“, „S1 Spange Seestadt“ und die Stadtautobahn „Stadtstraße Aspern“ hinzugezählt werden.

Die Lobau-Autobahn – stellvertretend für den gesamten fortgesetzten Autobahnneubau – sei ebenso wie Hainburg und Zwentendorf ein Symbol dafür, wie es mit einer verfehlten Umweltpolitik nicht mehr weitergehen könne. Der Verkehr sei hauptverantwortlich für das Klimaversagen Österreichs.

Die Absage des Projekts sei ein notwendiger Beginn dafür, dass Österreich seinen gerechten Beitrag für einen Planeten erbringt, auf dem eine lebenswerte Zukunft für alle möglich ist!

[Ausschnitte aus Statements]

Die komplette Präsentation der Lobauer Erklärung gibt es hier zu hören: https://cba.media/520706

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7. Oktober 2021: Basti-Tschau-Kundgebung

Am 7. Oktober, einen Tag nach Hausdurchsuchungen im Bundeskanzleramt und bei der ÖVP forderten mehr als 5000 Personen vor der ÖVP-Zentrale in der Lichtenfelsgasse den Rücktritt von Bundeskanzler Kurz wegen der Ermittlungen gegen ihn und sein engstes Umfeld wegen des Vorwurfs von Untreue, Bestechung und Bestechlichkeit. Ein paar hundert Demonstrant*innen zogen danach noch zum Bundeskanzleramt und zu den Parlamentspavillons am Heldenplatz.

[Redenausschnitte]

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8. Oktober 2021: Kundgebung für Corona-Bonus für alle Pflege-Beschäftigten

Am 8. Oktober fand auf der Mariahilfer Straße eine Kundgebung für einen Corona-Bonus für alle Beschäftigten im Rahmen der Pflege, auch für AssistentInnen und Heimhilfen, in der 24-Stunden-Betreuung, in der Behindertenarbeit, in Kinder- und Jugendwohngruppen, in der Flüchtlingshilfe, in Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen und in der Wohnungslosenhilfe sowie für echte Verbesserungen im gesamten Gesundheits- und Sozialbereich statt.

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8. Oktober 2021: Proteste gegen für Klimarettung unzureichende Steuerreform

Ebenfalls am 8. Oktober demonstrierten mehr als 150 Menschen mit Fridays for Future am Heldenplatz gegen die für eine Klimarettung völlig unzureichenden Steuerreformpläne der Regierung. [Redenausschnitte]

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8. Oktober 2021: Solidarität mit Geflüchteten im Niemandsland zwischen Belarus und Polen

Rund 20 Menschen demonstrieren am 8. Oktober beim Omofumastein am Platz der Menschenrechte Solidarität mit Geflüchteten, die im Niemandsland zwischen Stacheldrahtzäunen von Belarus und Polen ohne Versorgung festsitzen. Auch Pushbacks ins Niemandsland finden statt, von Kindern ab 1,5 Jahren. [Redenausschnitt]

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Außerdem

… gab es unter anderem

weiterhin jeden Donnerstag um 18 Uhr Kundgebungen gegen die Regierung am Platz der Menschenrechte,

freitags Mahnwachen für den in Saudi-Arabien inhaftierten Menschenrechts-Blogger Raif Badawi.

und wohl auch wieder einiges mehr, das ich nicht mitbekommen habe.

Und – wie schon erwähnt – gibt es seit mittlerweile mehr als einem Monat das Lobau-bleibt-Protestcamp in Hirschstetten bei der Anfanggasse sowie Besetzungen der Baustellen der Stadtstraße Aspern bei der U-Bahnstation Hausfeldstraße und bei der Hirschstettner Straße 44. Aktuelle Informationen gibt es dazu ab sofort laufend auf lobaubleibt.at

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