Die Lebensqualität ist in den Alpenländern hoch, besonders deutlich wird das am Beispiel der Schweiz. Sie weist im Vergleich aller OECD-Länder eine überdurchschnittliche Lebensqualität auf. Das bedeutet allerdings auch einen höheren Ressourcenverbrauch und einen grösseren ökologischen Fussabdruck als anderswo: Wenn weltweit alle so wie die Schweizer Bevölkerung leben würden, würden wir die Fläche von drei Erden benötigen. Ähnliches gilt auch für die anderen Alpenländer und -Regionen.
Was macht also hohe Lebensqualität aus? Und wie lässt sie sich mit Nachhaltigkeit in Übereinstimmung bringen? Das hat das Centre for Development and Environment der Universität Bern in drei Schweizer Naturparks untersucht: Im Jurapark Aargau, im Naturpark Gantrisch und in der UNESCO Biosphäre Entlebuch, wo Ende September 2021 eine Ausstellung zum Thema eröffnete. Florian Knaus ist wissenschaftlicher Koordinator im Bioshpärenpark Entlebuch. Wir haben mit ihm über das Forschungsprojekt rund um „Nachhaltige Lebensqualität“ und der daraus entstandenen Ausstellung „We love Äntlibuech“ gesprochen.
Weiterführende Informationen:
www.cde.unibe.ch/forschung/projekte/nachhaltige_lebensqualitaet_in_paerken_von_nationaler_bedeutung/index_ger.html
www.biosphaere.ch/de/unesco-biosphaere-a-z/forschung/ausstellung-we-love-aentlibuech/ (de)
CIPRA Podcast: www.cipra.org/de/podcast