Frauen dürfen nicht länger draufzahlen! Feministische Budgetrede

Podcast
VON UNTEN – Das Nachrichtenmagazin auf Radio Helsinki
  • Feministische-Budgetrede
    12:19
audio
28:43 min
Sondergemeinderat in Graz zur Spesenaffäre der FPÖ
audio
30:00 min
„Nur was besprechbar ist, kann auch gestaltet werden“ – Norbert Prinz | Açık Radyo in Istanbul verliert UKW-Lizenz
audio
30:00 min
Trump gewinnt US-Wahl | „Gesetze sind in Bücher gegossene Machtverhältnisse“ – Werner Rochlitz (GPA) | Räumung Fischacker
audio
29:49 min
„Reparieren ist selbstermächtigend und gut fürs Klima“ – Tina Zickler vom Repair Festival | Riot Not Diet
audio
28:45 min
„Wir wollen die Vielfalt der Stadt zeigen“ – Fiston Mwanza | Graz gegen den Rechtsruck
audio
30:00 min
Erster Jahrestag vom Massaker am 7. Oktober | Hunger. Macht. Profite
audio
29:08 min
SOS Balkanroute: „Die Situation wird immer dramatischer, sobald es kälter wird“ | OGR Demo nach den Nationalratswahlen
audio
30:00 min
„Wir wurden erst am 9.9. per Mail über die Schließung der Mensen informiert“ | Offensive Gegen Rechts | Hitlers Exekutive
audio
30:00 min
Polizei interveniert beim Steirischen Herbst | Klimastreik | Bass gegen Hass
audio
30:01 min
Sommer-Sondersendung: Ende der Letzten Generation | Pogrome in England | Räumungsversuch am Fischacker

Verschiedene österreichische Frauen*organisationen kritisieren aktuell die geschlechterpolitische Sprengkraft der Skandale rund um Ex-Kanzler Kurz: Ganze 1,2 Milliarden Euro hätten in Kinderbetreuung investiert werden sollen – wären Kurz nicht Intrigen und seine eigene Karriere wichtiger gewesen. Auch die geplante – weder öko, noch soziale – Steuerreform, die nun trotz Kurz‘ Abtritt rasch auf Schiene gebracht werden soll, ist laut dem Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser, dem Österreichischer Frauenring, der Initiative Mehr für Care und dem Verein Feministischer Alleinerzieherinnen alles andere als ein frauenpolitisches Vorzeigeprojekt.

Ersten Berechnungen zufolge werden Männer im Schnitt doppelt so stark profitieren wie Frauen. „Diese Steuerreform ist in erster Linie ein Geschenk an Großverdiener und Konzerne. Dringender denn je bräuchte es jetzt „Mehr für Care“ – massive Investitionen in Bildung, Kinderbetreuung und Pflege, eine ambitionierte Klimapolitik sowie Gender Budgeting auf allen Ebenen. Gerade angesichts der erschütternden Enthüllungen muss die Bundesregierung Geschlechtergerechtigkeit endlich zur Priorität erklären“, so Klaudia Frieben, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings.

Am Mittwoch, 13. Oktober formulierten Vertreterinnen verschiedener Frauen*organisationen ihre Kritik an der ungerechten Steuerreform und präsentierten alternative Konzepte für mehr Geschlechter- und Klimagerechtigkeit in der Budgetpolitik.
VON UNTEN bringt Ausschnitte der Pressekonferenz.

Plaats een reactie