In dieser Übernahme von STADT-LAND im Fluss geht es diesmal über besonderes Engagement von Frauen in Freistadt. Und zwei Ankündigungen: Entwicklungspolitische Hochschulwochen Linz und Ein-Frau-Theaterstück „Verwandlung“.
Fraustadt – Freistadt
Fraustadt – Freistadt war ein Projekt einer losen Frauengruppe zum Jubiläumsjahr Freistadt 2020. Geplant waren Veranstaltungen von und für Frauen, täglich mindestens eine im März 2020. Durch die Corona-Pandemie mussten Teile des Veranstaltungsprogramms ins Jahr 2021 verschoben werden. Nach dem Abschluss des Projektes kamen Hedi Hofstadler (Local-Bühne Freistadt) und Heidi Pöschko ins FRF-Studio, um mit Martin Lasinger über die Gruppe, über das Programm und seinen Erfolg zu sprechen. Außerdem ist natürlich Feminismus ein Thema – selbstverständlich bei einem ausdrücklichen Frauenprojekt. Von Hofstadler und Pöschko hören wir, dass ihre feministische Sozialisierung nicht in der Großstadt erfolgte, sondern erst „am Land“ – in Freistadt. Während einigen das Programm zu wenig kämpferisch war, lobten andere die Anschlussfähigkeit von Fraustadt – Freistadt.
In der Rubrik Zuagroaste, Wegggezogene, Zurückgekommene:
Peter Larndorfer – ein gebürtiger Kefermarkter, der in einem Wohnprojekt in Wien lebt, bei dem das Dorf in die Stadt geholt wird.
Foto Team Fraustadt – Freistadt: Alexandra Grill
Entwicklung wohin? – #ephsw2021
Vom 8. bis 30. November finden die Entwicklungspolitischen Hochschulwochen in Salzburg und Linz statt. Die Veranstaltungsreihe bietet Podiumsdiskussionen, namhafte Referent*innen, Workshops, Filmvorführungen u.v.m. Alle Veranstaltungen sind öffentlich und kostenloszugänglich. Die Abhaltungsart der jeweiligen Termine (Präsenz/Hybrid/Online) sind und Anmeldemöglichkeiten hier zu finden.
Die Entwicklungspolitischen Hochschulwochen haben Geschichte an österreichischen Universitäten: Klagenfurt, Wien, Salzburg und das Studienzentrum Bregenz waren die Schauplätze in den 1980er und 1990er Jahren. In Salzburg findet 2021 bereits die 18. Ausgabe davon statt, in Linz feiern wir ihre Premiere an der Johannes Kepler Universität, der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz und der Pädagogischen Hochschule OÖ, mitgetragen von Südwind OÖ und einer breiten NGO-Allianz.
Unter dem Titel Entwicklung wohin? Kontinuitäten unterbrechen – Nord-Süd verbinden – Neues verhandeln wird im November unter anderem über globale Gerechtigkeit philosophiert, den Verlierer*innen und Gewinner*innen der internationalen Handelspolitik auf den Grund gegangen und Wissen “dekolonisiert”.
Karin Fischer von der JKU, Karin Harrasser von der Kunstuniversität und Thomas Mohrs von der Pädagogischen Hochschule laden im Interview dazu ein.
VERWANDLUNG
Das Ein-Frau-Theaterstück wird am 30. Oktober und 6. Novemer im LENTOS Kuntmuseum aufgeführt. Es erzählt vor dem Hintergrund der Novelle Franz Kafka´s vom Weg der Protagonistin vom Mädchen zur Frau. Begleitet wird das Stück musikalisch durch die Violine in der Hand von Tomasch Novac. Nach der einstündigen Aufführung gibt es bei Interesse ein anschließendes Publikumsgespräch.
Moderation und Gestaltung: Sigrid Ecker