Dr. Christian Nittmann erzählt von der 2005 gegründeten Initiative zur Abschaffung der Jagd und aktuellen Entwicklungen.
In Österreich kann niemand auf seinem eigenen Land die Jagd verbieten. Es gibt also effektiv eine Zwangsjagd und alle Grundstücksbesitzer:innen müssen eine „bewaffnete Besatzungsmacht“ in Form von Jäger:innen auf ihrem Grund dulden. Das Land Österreich steht also auf dem Standpunkt, dass die Jagd so wichtig und im allgemeinen Interesse ist, dass niemand diese Jagd verbieten können soll. Im Gegensatz zu anderen Ländern, ist es in Österreich also unmöglich Grund zu besitzen, auf denen Tiere nicht erschossen werden.
Nach vielen Jahren umständlichster prozessuraler Abläufe und absurder Umständlichkeiten sind nun endlich auch die Fälle aus Österreich am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Bearbeitung. Wie kam es letztlich dazu und was passiert nun auf europäischer Ebene?
Link zur offiziellen Webseite der Initiative zur Abschaffung der Jagd: abschaffung-der-jagd.at