Mozart remappen! Aber wie?

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Nationale Selbstbeweihräucherung bleibt hoch im Kurs. Kaum das „Gedankenjahr“ 05 überstanden, folgt schon die nächste Zumutung – das Mozartjahr 06. Mit gerührtem Blick wird dem Genie gedacht – und die Brust schwillt stolz: das war einer „von uns“!
Auf den ersten Blick scheint das Mozartjahr wohl nicht der prädestinierte Ort für kritische Gegenerzählungen. Beim zweiten Hinsehen ergeben sich aber gerade hier Möglichkeiten der Infragestellung von liebgewordenen Gewissheiten über „uns“. Dieses Ziel setzt sich das Projekt „remapping Mozart“. Mittels Ausstellungen und anderer künstlerischer Interventionen werden hier „verborgene Geschichte/n“ aufgespürt und nachgegangen. Wie das geht und was dabei heraus kommt ist Thema eines Studiogesprächs mit Araba Evelyn Johnston-Arthur und Cornelia Kogoj, Mitarbeiterinnen des Projekts „remapping Mozart“.

Weitere Beiträge:
– Frauen- contra Männerbericht? Sybille Pirklbauer (AK) über den Status quo und Perspektiven der Gleichstellungspolitik in Österreich

Gestaltung und Moderation:
Paul Scheibelhofer, Gerd Valchars, Agnes Otzelberger

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