Kim Aigner und Barbara Huterer vom Verein SOL beschäftigen sich im Rahmen dieser Sendung von SOL on Air mit dem interkonfessionellen SOL-Kalender und wie dieser in einem Dialog- und Friedensprojekt entsteht. Ihr hört ein Interview mit Klaus Schuster, dem ehrenamtlichen Leiter des Kalenderteams. Dazu gibt es einen Einblick in die Arbeit des Kalenderteams und Statements der beteiligten Vertreterinnen von Christentum, Islam, Judentum und Bahai.
Der Verein SOL (www.nachhaltig.at) wurde 1979 gegründet und ist unabhängig von Parteien und Religionsgemeinschaften. Es gibt rund 2000 SOLis und 18 Regionalgruppen in ganz Österreich. „SOL” steht für „Menschen für Solidarität – Ökologie – Lebensstil“. Die Hauptkampagne von SOL ist die „Ich habe genug“-Kampagne (www.ichhabegenug.at).
Eine interessante Initiative von sicherlich sehr engagierten Menschen, die es gut meinen. Weltweite Statistiken weisen jedoch darauf hin, dass säkulare Gesellschaften friedlicher sind als religiöse: denn Religionen sind noch immer auch Ursache von Kriegen und Gewalt, eine Gewalt, die oft in den Familien beginnt, wenn etwa religiöse Texte als Begründung für die Diskriminierung von Frauen, Verfolgung von Homosexuellen und das Schlagen von Kindern in der Erziehung herangezogen werden.
Siehe dazu etwa das Buch “Religionsparadox” von Victoria Rationi