In Episode 6 von « Was wäre wenn… der utopische Podcast » spricht Sigrid Ecker mit der Journalistin Nina Horaczek und dem Kulturwissenschaftler Walter Ötsch über ihre Streitschrift für mehr Phantasie in der Politik.
Nach Populismus für Anfänger. Anleitung zur Volksverführung. ist kürzlich ein weiteres Buch von Nina Horaczek und Walter Ötsch erschienen mit dem Titel Wir wollen unsere Zukunft zurück! erschienen.
Im Studiogespräch bei Radio FRO geben die beiden Einblicke, wie es ist gemeinsam ein Buch zu schreiben und wie es dazu kam? Was hat der Neoliberalismus mit den diversen Krisen, der zunehmenden Polarisierung, politischem Populismus und mit dem Schwinden von positiven Visionen in der Politik zu tun?
Der Sozialstaat und die politische Phantasie werden gleichzeitig abgebaut, sagt Ötsch und ausgerechnet die Sozialdemokraten haben dem Neoliberalismus zu seinem tatsächlichen Siegeszug verholfen.
Doch wie könnte Politik denn ausschauen, ginge es nach Nina Horaczek und Walter Ötsch? Kann es überhaupt einen guten Kapitalismus geben?
Wie kommen wir zu anderen Werte- und Belohnungssystemen? Welche Form der Politik braucht es dafür? Und was haben Bilder mit dem Lösen der Krise(n) zu tun?
In diesem utopischen Podcast geht es um Freiheit, dem Markt und dem Wesen des Menschen. Um imaginative Denkfreiheit, Solidarität, Wertschätzung, Anerkennung und Ehre. Und um imaginativen Kapitalismus.
Und es geht um Beispiele von Unternehmen, Menschen und Organisationen, die sich bereits auf den Weg gemacht haben, ihre positive Utopie umzusetzen.
- Nina Horaczek ist Politikwissenschafterin und Journalistin. Sie ist Chefreporterin beim Falter und beschäftigt sich intensiv mit Rechtsextremismus und sozialer Gerechtigkeit.
- Walter Ötsch ist Ökonom, Kulturwissenschaftler und Professor für Ökonomie und Kulturgeschichte an der Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung. Er forscht zu Rechtspopulismus und ist Kommunikationsexperte.
Moderation und Gestaltung: Sigrid Ecker