Im Gespräch mit Mark Gilbert – trans-city
Leidenschaft für Architektur und die Liebe zu handwerklich geprägten Bauweise führt meinen heutigen Gast von der Ostküste der USA nach Europa – und über die Schweiz in den neunziger Jahren in den Osten Österreichs. Nach Mitarbeit in diversen Büros gründete er in Wien sein eigenes Architekturbüro. Ab 2007 intensivierte sich seine Zusammenarbeit mit Christian Aulinger, die zur heutigen trans-city ZT gmbh geführt hat. Die qualitätsvolle Transformation von Städten ist dem Büro von den Gründern in die Gene geschrieben und heute ist es insbesondere für gute Wohnbauten bekannt.
„Was mich bei eurer Arbeit fasziniert ist, dass ihr so strukturell und programmatisch denkt, aber keine gebauten Diagramme produziert. Die Projekte behalten eine gewisse Beiläufigkeit. Mir vermittelt das den Eindruck: die Architekten lieben das Leben.“ Angelika Fitz
Parallel zu seiner planenden Tätigkeit beschäftigt sich Mark Gilbert intensiv mit der Architekturtheorie, unter anderem als Assistent für Theorie und Entwerfen am Institut für Architekturwissenschaft der TU Wien und als Autor zahlreicher Publikationen.
Sein Sprachkenntnisse ermöglichten ihm, zwischen den internationalen Architekturszenen mit hoher Qualität, die unterschiedlichen Positionen zu vermitteln und seine heutige Expertise zum Wiener Wohnbau macht ihn heute zum internationalen Botschafter dieses Modells.
Viel Inspiration wünscht David Pašek.