Christine Baur: „Frauenpolitik in Tirol – Stagnation, Rückschritt oder der starke Gegenwind?”

Podcast
Innsbrucker Gender Lectures
  • baur_2011_12_20
    111:13
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1 óra 09:59 perc
Tat­jana Takševa: "Tracing the Maternal through a Transnational Feminist Perspective"
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1 óra 15:05 perc
Mona Mota­kef: „Queering the family?“ Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit
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1 óra 21:03 perc
Helga Krüger-Kirn: "Mütterlichkeit braucht kein Geschlecht. Elternschaft und Gender Trouble"
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1 óra 14:18 perc
Karin Neuwirth: "De- und Re-Institutionalisierung von Elternschaft im Recht im 20. /21. Jahrhundert in Österreich"
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1 óra 16:12 perc
80. Innsbrucker Gender Lecture mit Susanne Schulz
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1 óra 29:13 perc
79. Innsbrucker Gender Lecture mit Bet­tina Bock von Wül­fin­gen
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1 óra 07:18 perc
78. Inns­bru­cker Gen­der Lec­ture mit Katha­rina Klapp­heck
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59:25 perc
Hannah Fitsch: Extreme brains. Körpernormierungen, neue Bezüglichkeiten und Subjektivierungsweisen des Digitalen am Beispiel der Neurowissenschaften.
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1 óra 14:31 perc
Bianca Prietl: "Das Geschlecht der Datafizierung. MachtWissen im digitalen Zeitalter"
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1 óra 38 mp
Ricarda Drüeke - "Dissonante Öffentlichkeiten: Digital vernetzte Medien und rechte Akteur:innen"

20. Innsbrucker Gender Lecture
Wintersemester 2011/12

FRAUENPOLITIK IN TIROL – STAGNATION, RÜCKSCHRITT ODER DER STARKE GEGENWIND?

In den Medien war Frauenpolitik in Tirol in den vergangenen Jahren erfreulich häufig Thema. Inhaltlich war und ist die Freude schon weniger vorhanden. Trotz des verfassungsgesetzlichen Auftrages von Gender Budgeting, der Selbstbindung an Gender Mainstreaming, der Institutionalisierung von Gleichbehandlungsbeauftragten und einer Vervierfachung von Frauen im Bürgermeisteramt aufgrund der Ergebnisse der letzten Gemeinderatswahlen, werden die Ausgaben für Fraueneinrichtungen gekürzt und Quotenregelungen als völlig unnotwendig angesehen. Frauenpolitik und Familienpolitik werden weiterhin vermischt und Feminismus scheint wieder ein Schimpfwort zu sein.
Welche Einmischung braucht es in einem Land, das drei Jahre lang Andreas Hofer gefeiert hat, dessen Landeshymne sich nur abschaffen aber niemals umtexten ließe.

CHRISTINE BAUR arbeitet seit 2008 als Abgeordnete im Tiroler Landtag. In der Gemeindepolitik ist sie seit 2004 tätig. Sie ist Juristin, Mediatorin und Lehrbeauftragte für Gender Law am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Innsbruck. Von 1998 bis 2008 war sie Gleichbehandlungsanwältin für Tirol, Salzburg und Vorarlberg.

Kommentar: ZITA KÜNG, Expertin in Gender Mainstreaming, Organisati-onsberaterin
Moderation: GABI SCHIESSLING, 2. Vizepräsidentin des Tiroler Landtags

0 Kommentare

  1. Eine ermutigende Publikation eines männlichen Autors, der sich FÜR eine Frauenquote einsetzt war unlängst „Gender Balance” von Peter Jedlicka – weil er Zusammenhänge zwischen Gleichberechtigung und Wohlstand aufzeigt!

    N. Seifert

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