WiderstandsChronologie 18. Dezember 2021 bis 14. Jänner 2022

Podcast
WiderstandsChronologie
  • WiderstandsChronologie20220115
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26:51 min.
WiderstandsChronologie 20. September bis 20. Oktober 2024
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26:54 min.
WiderstandsChronologie 19. August bis 14. September 2024
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26:44 min.
WiderstandsChronologie 15. Juli bis 18. August 2024
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26:42 min.
WiderstandsChronologie 17. Juni bis 15. Juli 2024
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WiderstandsChronologie 21. Mai bis 16. Juni 2024
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WiderstandsChronologie 1. bis 20. Mai 2024
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WiderstandsChronologie 21. April bis 4. Mai 2024
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10:49 min.
WiderstandsChronologie 7. bis 20. April 2024
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12:40 min.
WiderstandsChronologie 17. März bis 6. April 2024
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20:25 min.
WiderstandsChronologie 3. bis 16. März 2024

Willkommen bei der WiderstandsChronologie.

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19. Dezember 2021: Lichtermeer als Zeichen des Gedenkens und der Solidarität

Zigtausende Menschen beteiligen sich am 19. Dezember auf der Wiener Ringstraße an einem Lichtermeer als Zeichen des Gedenkens an die Opfer der Coronapandemie und der Solidarität mit dem Gesundheitspersonal. Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits mehr als 13.386 Todesopfer allein in Österreich und 5,3 Millionen weltweit.

Wie viele Menschen genau am Lichtermeer teilnahmen, konnte ich aufgrund der Kürze der Aktion nicht zählen. Aufgrund von Stichproben engte ich die mögliche Teilnehmer*innenzahl auf 20.000 bis 40.000 ein. Die Polizei gab nach Auswertung von Luftaufnahmen eine Zahl von 38.000 Menschen an., was mir realistisch erscheint.

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Demos gegen Maßnahmen gegen die Coronapandemie

Die Demonstrationen von Impfgegner*innen, Corona-Verharmloser*innen und -Corona-Leugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Rechtsextremen aber auch immer wieder einzelnen linken Gruppen gegen Maßnahmen zum Schutz vor der Corona-Pandemie finden auch weiterhin statt. Am 8. Jänner nahmen aber deutlich weniger Personen daran teil. Beim Stadtpark zählte ich rund 17.000 bis 18.000 Demonstrant*innen. Das war allerdings nach einem länger dauernden Polizeieinsatz. Von den rund 40.000 Teilnehmer*innen der größten ihrer Demos oder gar den angekündigten 700.000 war die Beteiligung aber weit entfernt.

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21. Dezember 2021: Demo gegen Femizide/Feminizide

Am 21. Dezember demonstrierten in Wien wieder 100-120 Menschen gegen Femizide bzw. Feminizide, nachdem am 16. Dezember in Hohenems in Vorarlberg schon wieder eine Frau erstochen worden war. Es war der 31. Femizid in Österreich im Jahr 2021.

Nach bereits mindestens zwei Feminiziden in Österreich im Jahr 2022 findet am Sonntag, den 16. Jänner um 18 Uhr am Karlsplatz die nächste Demo gegen Femizide bzw. Feminizide statt.

[Redenausschnitt]

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2. Jänner 2022: Mahnwache gegen Brandanschläge auf Klimaaktivist*innen

Das Protestcamp gegen die Lobauautobahn und damit zusammenhängende Straßen- und Autobahnprojekte in Hirschstetten besteht weiterhin. Und auch die Baustellen der geplanten Stadtstraße Aspern sind trotz von der Behörde verfügter Auflösung der Versammlungen weiterhin besetzt. In der Nacht auf dem 31. Dezember wurde ein Holzturm bei der Baustelle an der Hausfeldstraße von einer unbekannten Person angezündet. Am 2. Jänner beteiligten sich mehr als 300 Personen in der Hausfeldstraße an einer Mahnwache gegen diesen mutmaßlichen Brandanschlag auf Klimaaktivist*innen.

[Redenausschnitte; eine Aufzeichnung der kompletten Kundgebung gibt es >>hier]

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14. Jänner 2022: Protest gegen Einschüchterungsversuche gegen Klimaaktivist*innen

250 bis 300 Menschen protestierten am 14. Jänner neben dem Rathaus gegen die (mit 2 Ausnahmen) aufrechten Schadenersatzforderungsdrohungen der Stadt Wien gegen Klimaaktivist*innen und Wissenschafter*innen. Wie berichtet, waren im Dezember im Auftrag der Stadt Wien vom Anwaltsbüro des ehemaligen SPÖ-Nationalratsabgeordneten Jarolim Briefe an vermeintliche Besetzer*innen und Unterstützer*innen verschickt worden, in denen Schadenersatzforderungen angekündigt worden waren. [Redenausschnitte]

Nach der Kundgebung wurde im Rathaus eine Liste von 20.000 Unterstützer*innen der Forderung nach Rücknahme dieser Drohungen an Stadträtin Sima übergeben.

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10. Jänner 2022: Blockade von Werkstoren der Militärfahrzeugindustrie

Am 10. Jänner blockierten Aktivist*innen das Werkstor von Rheinmetall-MAN Military Vehicles in Wien-Liesing. Laut Angaben des Mosaik-Blogs waren es rund 50 Aktivist*innen.

Begründet wurde die Aktion damit, dass bei Rheinmetall-MAN in Liesing seit 2010 militärische Fahrzeuge hergestellt werden, unter anderem Truppentransporter und Militär-LKWs. Diese seien bislang in mehr als 60 Länder exportiert worden und tragen dazu bei, dass Menschen sterben. Die Fahrzeuge würden auch an Regime wie jenes in Saudi-Arabien oder des türkischen Diktators Erdoğan geliefert, der seit Jahrzehnten Krieg gegen die kurdische Freiheitsbewegung im eigenen Land sowie in den kurdischen Gebieten im Irak und Syrien führt. Mindestens 20 Personen wurden festgenommen und erst am nächsten Tag wieder freigelassen.

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Außerdem …

… wird weiterhin jeden Donnerstag um 18 Uhr beim Omofumastein am Platz der Menschenrechte gegen die Regierung protestiert.

Die Omas gegen rechts halten immer wieder Mahnwachen für Menschen in den Elendslagern am Rande Europas ab.

Jeden Freitag finden Mahnwachen für den in Saudi-Arabien inhaftierten Menschenrechts-Blogger Raif Badawi statt.

Und zusätzlich gab es auch diesmal sicher wieder einiges, was ich nicht mitbekommen habe.

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Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

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