ANDI 191 | 04.02.2022
Sendungskoordination: Stephan Resch
Räumung der „Wüste” in Hirschstetten: Die letzten Tage einer Baustellenbesetzung | Gastbeitrag: Bombardierung auf kurdische Gebiete – Solidaritätsaktionen | Gastbeitrag: „Das gefährlichste Land für Medienschaffende”: Der von den USA unterstützte Drogenkrieg führt zu Morden an Medienschaffenden in Mexiko
Räumung der „Wüste“ in Hirschstetten: Die letzten Tage einer Baustellenbesetzung
Nach rund 5 Monaten der Besetzung durch junge Klimaaktivist_innen wurde die Baustelle der geplanten Stadtstraße nahe der U-Bahnstation Hausfeldstraße am 1. Februar geräumt. Teresa Hinterleitner hat vor der Räumung mit den Aktivist_innen über die Zukunftsaussichten der besetzten Baustellen gesprochen und den Räumungsprozess beobachtet. Die Aktivist_innen wollen trotz dieses Rückschlags weiter gegen das Straßenbauprojekt protestieren und fordern eine umfassende Verkehrswende für die Stadt.
Sendungsgestaltung: Terra Hinterleitner
Gastbeitrag: Bombardierung auf kurdische Gebiete – Solidaritätsaktionen
Live-Interview mit Kerem Schamberger über die Demonstration in München wegen der Bombardierung kurdischer Gebiete in Syrien und im Nordirak. Außerdem sprachen wir über eine geplante Abschiebung in die Türkei.
Sendungsgestaltung: Fabian Ekstedt von Radio LORA München
https://www.freie-radios.net/113695
Gastbeitrag: „Das gefährlichste Land für Medienschaffende“: Der von den USA unterstützte Drogenkrieg führt zu Morden an Medienschaffenden in Mexiko
In den letzten Jahren wurden in Mexiko mehr als 100 Journalistinnen und Journalisten ermordet. Die jüngste Mordserie in Tijuana erregt nun internationales Aufsehen und löst landesweite Proteste aus. Die drei zuletzt Ermordeten sind José Luis Gamboa Arenas, Alfonso Margarito Martínez Esquivel und Lourdes Maldonado López. Democracy Now! sprach mit Jan-Albert Hootsen, Mexiko-Korrespondent des Komitees zum Schutz von Medienschaffenden, der an der Beerdigung von López am Donnerstag in Tijuana teilnahm und sagt, dass sich die Ermittlungen und Sicherheitsmaßnahmen der mexikanischen Behörden als „völlig unzureichend“ erwiesen haben. Er fügt hinzu, dass die Gewalt gegen Medienschaffende explodierte, nachdem die mexikanische Regierung ihren von den USA unterstützten sogenannten „Krieg gegen die Drogen“ begonnen hatte: „Die Vereinigten Staaten sind an dieser Gewalt beteiligt, ob sie es wollen oder nicht“.
Sendungsgestaltung: die meike, Democracy
https://www.freie-radios.net/113632