Auszug aus meiner 45. Sendung Contrast … Die Stooges brachten im Jahr 1970 mit „Fun House“ ihr zweites Album heraus, für mich ist das auch ihr Bestes, auch wenn das Nachfolgealbum „Raw Power“ wohl bekannter geworden ist. Iggy Pop, der es in späteren Jahren bis heute zu einem doch beachtlichen Bekanntheitsgrad brachte, agierte damals als Sänger der Stooges, zerschnitt sich bei Live-Auftritten mit abgeschlagenen Flaschen seine Haut und wand sich mit blutendem nackten Oberkörper auf der Bühne herum. Der brachiale Sound hat auch nach mehr als 40 Jahren nach seiner Entstehung noch immer diese magische Kraft und die beschwörenden Riffs und lassen so manche Musiker von Heute alt aussehen. Eine Nummer, die mir seit den 70igern immer unvergessen geblieben ist, ist das hypnotische „Dirt“ … dass ich in meiner pubertären Phase immer dann laut aufdrehte, wenn sich das Gefühl der Unverstandenheit wieder mal ganz groß und schmerzhaft bei mir ausbreitete. Als kaputter Psychoblues wurde diese Nummer mal bezeichnet … und ich finde, es ist dringend an der Zeit, sie wieder mal in Erinnerung zu bringen … denn sie entwickelt eine ganz besondere Magie …
Weitere 8 Musiknummern runden meine Sendung in gewohnter Manier ab und auch ein wenig Privates aus meinem Leben hat wieder mal mehr Platz als zuletzt bekommen …