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Heute sprechen wir im ersten Beitrag über den Amazon-Konzern, der erst vor kurzem seine Baupläne für ein Verteilerzentrum in Graz-Liebenau zurückgezogen hat. Wir nehmen das zum Anlass um Chiara, eine Aktivist:in von SCNCC zum Protest gegen den Konzern zu befragen.
Danach hören wir einen Beitrag von Radio corax aus Halle, der einen Blick auf die russische Gesellschaft wirft, und wie es derzeit noch möglich ist an unabhängige Informationen abseits der Staatspropaganda zu kommen.
Als dritten Beitrag sprechen wir mit David Steinwender vom Forum Urbanes Gärtnern über die Relevanz von Ernährungssouveränität, im Angesicht einer bevorstehenden globalen Hungersnot, und wieso lokales Engagement wichtig ist.
#Aktivist:innen gegen Amazon – lokal und global
Am vierten März wurde bekannt, dass der Online-Versandhandel-Konzern Amazon seine Baupläne für ein Verteilzentrum in Graz-Liebenau zurückzieht. Zuvor hatte es Widerstand von Anrainer:innen gegeben, die sich in der Bürger:inneninitative Lebenswertes Liebenau organisierten. Sie zeigten vor allem auf, welche massive zusätzliche Belastung durch Verkehr der Bau des Verteilzentrums verursacht hätte. Fast 6ha Ackerfläche hätten für das Verteilzentrum mit 250 Mitarbeiter:innen und rund 1000 Lieferfahrzeugen verbaut werden sollen. Mitstreiter:innen fand die Bürgerinitative auch über Liebenau hinaus, zum Beispiel mit den Aktivist:innen von System Change, not Climate Change!. Leonie hat mit Chiara von System Change über ihre Gründe für den Protest gegen Amazon gesprochen.
#Einblicke in die russische Gesellschaft
Wir senden einen Teil eines Interviews von Radio corax aus Halle. Die Journalistin Anastasia Tikhomirova wird über die aktuelle Lage der russischen Gesellschaft interviewt, und bietet Einblicke in unterschiedliche Themenbereiche. Es werden die russische Propaganda, sowie die letzten unabhängigen Medien und Repression gegen Journalist:innen besprochen. Außerdem sie beleuchten die Auswirkungen der Sanktionen auf die Bevölkerung, und die Rolle der Oligarchen, die derzeit massive monetäre Verluste machen.
Den gesamten Beitrag findet ihr hier:
https://www.freie-radios.net/114444
#Ernährungssouveränität jetzt!
Der brutale Krieg in der Ukraine beeinflusst die gesamte Welt. 2,5 Millionen Menschen mussten bisher ihr Zuhause verlassen, viele weitere können das Kriegsgebiet nicht verlassen, da es keine sicheren Fluchtwege gibt. Jedoch verursacht dieser Krieg laut dem World Food Program der UN in naher Zukunft eine massive Hungersnot in unterschiedlichen Regionen der Erde. Die Ukraine und Russland liefern 14% des globalen Weizens, der hauptsächlich nach Nordafrika, in die Türkei, und nach Asien geliefert wird. Nahrungsmittelpreise steigen bereits massiv an, und Menschen verlierend laufend ihre Ernährungssicherheit. Transition Graz und das Forum Urbanes Gärtnern beschäftigen sich seit Jahren mit der Relevanz von lokaler Ernährungssouveränität und notwendigen gesellschaftlichen Veränderungen.
Wir führen ein kurzes Gespräch mit David Steinwender wie sie sich für Ernährungssouveränität einsetzen, und welche Rolle die lokale Arbeit in einem globalen System hat.