Ukraine-Krieg: Rassismus auf der Flucht | Zeug:innenbericht aus der Ukraine | Entwicklung eines EU-weiten Lieferkettengesetzes

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#Stimmlagen – Das Infomagazin der Freien Radios
  • Stimmlagen_22_03_17
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#Stimmlagen: Die Parteien zu Asyl, Flucht und Migration

#Stimmlagen ist das gemeinsame Infomagazin der Freien Radios in Österreich. Diese Sendung gestaltete die Redaktion von VON UNTEN, dem Nachrichtenmagazin von Radio Helsinki 92,6 in Graz.

 

#Ukraine-Krieg: Rassismus auf der Flucht

Seit Beginn des Krieges berichten BIPOC (Black, Indigenous, People of Color) Menschen auf der Flucht von rassistischen Erfahrungen an unterschiedlichen Grenzübergängen. Es wird selektiert, wer flüchten darf und wer nicht. VON UNTEN spricht mit Ivan Furlan Cano, einem freien Journalisten, der seit Beginn des Krieges an der polnisch-ukrainischen Grenze ist, um von dort aus zu berichten. Das Team in dem er arbeitet, versucht von Beginn an Menschen zu Wort zu kommen zu lassen, die sonst keine Stimme haben. Wir hören dazu einen Kommentar eines freiwilligen Helfers.

Die zusätzlich im Interview mit Ivan zu hörenden O-Töne wurden uns von Ivan Furlan Cano, Sitara Thalia Ambrosio, Raphael Knipping und Michael Trammer zur Verfügung gestellt.
Das Sendungsfoto wurde uns bereitgestellt von Sitara Thalia Ambrosio.

Der Beitrag wurde von Tamara Ussner gestaltet.
Das gesamte Interview mit dem freien Journalisten Ivan Furlan Cano findet ihr hier:

Ukraine-Krieg: Rassismus auf der Flucht

 

#Zeug:innenbericht aus der Ukraine

Wir alle wollen Frieden. Den wollten auch eine Frau und ihr Freund aus der Ukraine, die nach
ihrem Urlaub nicht mehr nach Hause reisen konnten. Sie befinden sich nun in Graz. Die Dame,
dessen Name aus Gründen der Sicherheit nicht genannt wird, ist Zeugin dessen, was Putins Krieg in
der Ukraine anrichtet. Wer in ihre Augen sieht, kann die Verzweiflung aber auch die große
Sehnsucht nach Frieden lesen. Beides können wir in diesem von Magdalena Anikar gestalteten Beitrag auch hören.

 

#Entwicklung eines EU-weiten Lieferkettengesetzes

Kinderarbeit, Ausbeutung, Umweltverschmutzung. Die Arbeitsbedingungen, die hinter unserer Kleidung, unseren Smartphones und unserer Schokolade stecken, sind oft menschenunwürdig. Die wenigen Nachrichten dazu, die uns hier in Europa erreichen, wie etwa der Gebäudeeinsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch, der 2013 zu Tausenden Toten und Verletzten führte, stellen nur die Spitze des Eisberges dar. Diesem versteckten Elend ein Ende zu setzen, ist die Absicht von Lieferkettengesetzen, sowie auch von der Kampagne „Menschenrechte brauchen Gesetze. Damit Lieferketten nicht verletzen“. Diese wird vom Netzwerk Soziale Verantwortung geführt, welches wiederum Teil der European Coalition for Corporate Justice (ECCJ) ist, ein Dachverband von 20 zivilgesellschaftlichen nationalen Koalitionen, der sich für verbindliche Regeln im Bereich Wirtschaft und Menschenrechte auf europäischer Ebene einsetzt. Sarah Kieweg gestaltete einen Beitrag zu Neuigkeiten zum Lieferkettengesetz auf EU-Ebene. Die Aufnahmen darin stammen aus einem Online-Pressegespräch vom 24.2.22, zu dem Expert:innen von NGOs, AK und ÖGB gemeinsam mit Rechtsanwältin Michaela Krömer eingeladen haben. Im Beitrag zu hören sind: Michaela Krömer, Rechtsanwältin für Klima-, Umwelt- und Verfassungsrecht, Hartwig Kirner, Geschäftsführer FAIRTRADE Österreich, Stefan Grasgruber-Kerl, Lieferkettenexperte, Menschenrechtsorganisation Südwind und Miriam Baghdady, Wirtschaftsexpertin im Volkswirtschaftlichen Referat des ÖGB.

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