Az W: Hot Question – Cold Storage

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A Palaver
  • Azw: Hot Question - Cold Storage
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ÖGFA: Österreichische Gesellschaft für Architektur

Hot Question – Cold Storage“ heißt die neue Schausammlung im Architekturzentrum Wien. Sie hören ein Gespräch mit Angelika Fitz, seit 2017 Direktorin des Az W, und Monika Platzer, Leiterin der Sammlung und Kuratorin der aktuellen Schausammlung.

Es mag etwas eigenartig anmuten, mit einem Radioprogramm eine Ausstellung zu besuchen – aber gerade hier zeigt sich das volle Potenzial des Formats: das Gespräch öffnet den Blick für die vielen Zusammenhänge der Ausstellung mit den Tätigkeitsfeldern und Absichten des Wiener Architekturzentrums.

1993 gegründet und erst seit ca. 2000 mit dem gezielten Aufbau einer Architektursammlung beschäftigt, ist das Archiv nur klimatisch kalt. Tatsächlich bietet es aber eine heiße und reichhaltige Quelle für einen facetten-(reichen) Blick auf die Entwicklung der Architektur: aus soziologischer, historischer, technischer, gesellschaftlicher, ökonomischer ökologischer und politischer Sicht.

Leitfaden der Schau sind sieben brennende Fragen der Gesellschaft an die Architektur, thematisiert mittels Materialien aus der Sammlung und begleitenden Medien. Die Besucher können sich auf verschiedenen Ebenen vertiefen und folgen oft der Einladung zum Diskurs.

Im überschaubaren Raum wurde von tracing spaces / Michael Hieslmair, Michael Zinganel in Zusammenarbeit mit der creativ Studio seite zwei / Christoph Schörkhuber, Stefanie Wurnitsch eine dichte, aber dennoch luftige, inselartige Installation mit und um die 400 vorausgewählte Objekte organisiert. Das ist rund 1% des Bestands der Sammlung – es gibt also viel Potenzial für weitere Facetten der Blickwinkel, selbst die Ausstellungsgeschichte des Az W hin und wieder auf.

Wir sprechen auch über die vielen Herausforderungen, bewusst zu sammeln und die Objekte der Forschung in Ihrem Kontext zur Verfügung zu stellen. Wie geht das Azw mit den vielen verschiedenen Bestandteilen der Vor- und Nachlässen um – wie archiviert man digitale Daten und hält diese lesbar – wie dokumentiert man Arbeitsräume von ArchitektInnen…..

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