Global gesehen entfallen etwa 25 – 32 % aller Treibhausgasemissionen auf die Ernährung (vom Anbau über Weiterverarbeitung, Transport bis zum Konsum). Wie produziert wird – ob konventionell in Monokultur, oder mit Methoden der Permakultur – macht dabei den größten Brocken. Regional ist also bei weitem nicht automatisch klimafreundlich, weil der Transport nur einen geringen Anteil an den Gesamtemissionen hat. Regionalität dient vor allem dem Erhalt der heimischen Landwirtschaftsstruktur. Beides, ökologische Produktion und lokale, kleinteilige Landwirtschaftsstrukturen. ist wichtig. Dafür gibt es viel zu tun. Neben wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen ist das unser Konsumverhalten. Wir müssen zu nachhaltigeren Produkten greifen. Um dies zu unterstützen, gibt es Slow Food. Wir müssen uns mehr Zeit nehmen, um einem der elementarsten Dinge unseres Lebens mehr Raum zu geben: dem genuss- und maßvollen Essen von gesunden Lebensmitteln.
In dieser 4.Ausgabe geht es um Slow Food und die Ökobilanz von Lebensmitteln. Dazu ein Interview mit Michael Eder von Strat.Eco. Mit ihm haben wir über den ökologischen Fußabdruck gesprochen. Dieser Podcast berichtet ebenso vom ersten Workshop, bei dem das „Mosaik des guten Essens für alle“ erarbeitet wird: Jugendliche und Junge Erwachsene haben dabei die Möglichkeit, Handlungsoptionen für sie als Konsument*innen und als politische Bürger*innen zu erarbeiten, aber können und sollen auch Forderungen an die Politik und Unternehmen stellen.