Serpentine – A touch of heaven and hell: Tracing Spaces in den Hochalpen

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Als höchster Berg des Landes und Träger seines größten Gletschers ist der Großglockner unbestreitbar ein Wahrzeichen ersten Ranges. Umso symbolträchtiger erschien seine Bezwingung, als 1935 nach nur fünfjähriger Bauzeit die Hochalpenstraße eröffnet wurde. Ein Prestigeprojekt, das die Lebensfähigkeit der Ersten Republik als Nachfolgerin des krachend untergegangenen Großreiches demonstrieren sollte. Den Staat konnte sie zwar nicht retten, aber dennoch erwies sich die Idee als durchaus erfolgreich: neben ihrer Bedeutung als Verkehrsweg über den Alpenhauptkamm sorgt die in spektakulären Kurven bis auf 2500m Seehöhe gewundene Straße vor allem auch als Tourismusmagnet bis heute für eine Belebung der gesamten Region. Michael Zinganel von Tracing Spaces hat sieben Künstler und Künstlerinnen eingeladen, sich Gedanken über Berg, Straße und den Rest der Welt zu machen. Ihre Werke sind entlang der mehr als 40km langen Route zu betrachten, bewundern und bedenken. Neben Michael Zinganel ist Peter Kozek im Studio zu Gast, der als Beitrag zu Serpentine gemeinsam mit Thomas Hörl und Victor Jaschke den psychedelisch-bergigen Stopptrick-Kunstfilm ‚Lichthöhe‘ gestaltete.

 

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