Ivan Juarez Aktivitäten widmen sich der Wahrnehmung der Stadt durch die Konzeption von ortsspezifischen Interventionen, die die Stadtlandschaft durch multisensorische Erfahrungen wahrnehmbar machen sollen. Der Künstler will damit ein breiteres Verständnis und neue Ansätze der Stadt durch ortsspezifische Interventionen erfahrbar machen, die verschiedene Sinne ansprechen und durch poetische Dialoge das Imaginäre des Kontextes erhöhen. Es integriert Architektur, Landschaft und Installation und wird zu einem Instrument, das Wahrnehmungen als Methode der Annäherung an Orte nutzt und die Elemente, die dieses Gebiet identifizieren, mit Erfahrungen verbindet: Düfte, Texturen, Klänge, Szenen.
Insekten sind aber natürlich auch sehr abhängig vom Umfeld bzw. Habitat, das sie zu ihrer Verbreitung vorfinden. Und so kam es, dass sich das afo – architekturforum oö mit Hedda Malicky vom Wiesennetz Univiertel zusammengeschlossen hat. Sie weiß sehr genau Bescheid, was es bei der Wiesenpflege braucht, um optimale Bedingungen für die Insekten zu schaffen, und verzichtet gänzlich auf den Rasenmäher – gemäht wird also immer mit der Sense, und es werden auch stets Stücke stehen gelassen, in die sich die Insekten zurückziehen können. Das Motto lautet hier also: weniger ist mehr. Tja und ohne ständig durch die Geräusche eines Rasenmähers gestört zu werden nimmt man sogar neben der Autobahn bei näherem Hinhören so einiges an Geräuschen wahr – denn auch die Insect City hat ihren ganz eigenen Sound, ist Hedda Malicky überzeugt.
Mehr zu alldem heute in der Sendung, moderiert & gestaltet von Sarah Praschak.