Interview: „Die Situation ist hausgemacht“

Podcast
FROzine
  • Beitrag_2022_09_01_Interview_Schoerkhuber_Aslpolitik
    26:00
audio
50:00 Min.
COP29: Zukunft oder Stagnation?
audio
49:59 Min.
Weltempfänger: Press Freedom Awards
audio
50:00 Min.
Neueröffnung Medien Kultur Haus Wels
audio
29:57 Min.
Ein "Medienspielplatz" in Wels
audio
16:49 Min.
Einwegpfandsystem Österreich 2025 - Interview mit Monika Fiala
audio
34:07 Min.
Verbale Gewalt erkennen
audio
58:44 Min.
Gewalt in der Sprache
audio
50:00 Min.
Weltempfänger: Gewerkschaftskämpfe in Brasilien
audio
29:54 Min.
Institutionelle Gewalt im Familienrecht
audio
50:11 Min.
Gewalt durch Institutionen

Letzte Woche hat das Innenministerium bekannt gegeben, dass die Asylantragszahlen im Steigen sind. Von einer Überlastung des Systems ist – wieder mal – die Rede. Ganz anders sieht das die Volkshilfe OÖ:

„Eine Überlastung des Asylsystems ist herbeigeredet, die Zahlen hausgemacht“, sagt Christian Schörkhuber, Geschäftsführer der Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnenbetreuung OÖ.

Er ortet vielmehr eine politische Strategie. Österreich hat Grenzkontrollen verstärkt, auch jene zu Deutschland, und hindere vermehrt Flüchtlinge an der Weiterreise. Die Menschen werden registriert und stellen einen Asylantrag. Viele ziehen aber kurz danach wieder weiter in andere europäische Länder. Laut Volkshilfe OÖ ist die Zahl der Asylwerber*innen in der Grundversorgung nicht gestiegen.

Im Interview mit Marina Wetzlmaier erzählt Schörkhuber, warum dennoch Quartiere fehlen, wie sich die derzeitige Unterbringung und Betreuung von Geflüchteten in Oberösterreich darstellt und welche Maßnahmen aus Sicht der Volkshilfe tatsächlich hilfreich und notwendig sind.

Schreibe einen Kommentar