Bei ihrem jüngsten Gedichtband ‚Schlüssel zum Offenen‘ hat Margret Kreidl sich eine strenge Regel auferlegt: die Anfangsbuchstaben der Zeilen jedes Gedichtes ergeben senkrecht gelesen das Wort Gedicht. Eigentlich eine herbe Beschränkung, die aber paradoxerweise unvermutete Freiräume eröffnen kann, sofern man spielerisch mit ihr umzugehen weiß. Entstanden ist jedenfalls Lyrik vom Feinsten. Im Studio zu Gast spricht die Autorin über ihr Spiel mit Sprache und Regelwerk, erläutert ihre dahinterstehenden Anliegen und gibt zu guter Letzt auch einige Kostproben zum Besten.
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