sieht der Club of Rome als notwendig, um die Natur zu schützen und die Härten des Klimawandels abzuschwächen: Aktivisten für das Grundeinkommen argumentieren dementspechend. Außerdem in der Sendung zu hören: Der Oktober stand wieder unter dem Motto Brustkrebsvorsorge: wir haben bei einer Betroffenen nachgefragt. Und eine weitere Ausgabe von „Grund und Boden“ on Air im FROzine: diesmal ein Beitrag aus Kärtnen, das mit Betongoldrausch kämpft.
Das Buch Earth for All ist zeitgleich mit dem aktuellen Bericht des Club of Rome erschienen. Darin werden zwei mögliche Szenarien unserer Zukunft aufbereitet:
Too Little Too Late zeigt, was passieren könnte, wenn das derzeit dominierende Wirtschaftssystem mehr oder weniger so weiterläuft wie in den letzten 50 Jahren. Das andere Szenario heißt Giant Leap. Es macht deutlich, dass die Klimawende schaffbar ist und benennt die wichtigsten Maßnahmen, um das Wirtschaftssystem umzugestalten und die Natur zu schützen.
Damit dieses herumreißen des Ruders aber gelingen kann, hat der Club of Rome fünf außerordentliche Kehrtwenden erarbeitet, die in den kommenden Jahrzehnten vollzogen werden müssten:
# das Beenden der Armut
# die Beseitigung der eklatanten sozialen Ungleichheit,
# Ermächtigung (Empowerment) der Frauen,
# Aufbau eines gesunden Nahrungsmittelsystems für Menschen, Ökosysteme und Tiere, sowie der Übergang zu sauberer Energiegewinnung.
Zentrales Element dabei ist ein globales Grundeinkommen, darin sind sich viele Expertinnen und Experten einig. Der Verein Das Grundeinkommen setzt sich schon lange dafür in Österreich ein und war auch auf der WeFair 2022 vertreten. Sigrid Ecker hat nachgefragt.
Am 3. November haben zudem Aktivisten für das Grundeinkommen im Parlament gesprochen, um ein Volksbegehren zu initiieren.
Der Brustkrebsmonat Oktober macht auf die Situation von erkrankten Frauen aufmerksam und stellt die Themen Prävention und Früherkennung sowie Krebsforschung und -behandlung in den Fokus. Bei über 5000 Frauen wird jährlich Brustkrebs diagnostiziert. Es ist die häufigste krebsbedingte Todesursache von Frauen.
FROzine-Redakteurin Aylin Yilmaz hat eine Betroffene interviewt, die 2021 diese Diagnose bekommen hat und als Reaktion darauf ein Buch verfasst hat.
“Betongoldrausch beenden” heisst es in der aktuellen Ausgabe der Sendereihe: Grund und Boden – Von Eigentumsfragen und Lebensgrundlagen.
Klimawandel, steigende Wohnkosten und der drohende Verlust der Ernährungssouveränität rücken die Land- und Bodennutzung in ein neues Licht und werden zu unseren drängendsten Zukunftsthemen. Nicht nur die Politik sollte sich damit auseinandersetzen, sondern die gesamte Bevölkerung. Kärnten ist ein Tourismusland, das für seine natürliche Schönheit bekannt ist. In den letzten zwei Jahrzehnten hat diese Gegend jedoch einen regelrechten Bauboom erlebt, der das beliebte Urlaubsziel in einen wahren Beton-Dschungel verwandelt.
Radio AGORA in Klagenfurt/Celovec suchte bei Gerlinde Krawanja Ortner und Olga Voglauer Antworten auf Fragen zur Nutzung und Verwertung von Böden.
Eine Sendung im Rahmen des Themenschwerpunktes der Freien Radios in Österreich und in Deutscher und slowenischer Sprache gestaltet worden ist.
Asja Boja und Sara Pan von radio AGORA haben die aktuelle Ausgabe von „Grund und Boden“ gestaltet.
Am Mikrofon: Pamela Neuwirth