Sexarbeit auf der Straße, der neue Ikea am Westbahnhof und der umstrittene „Gürtelpool“ sind einige der Themen seiner Amtszeit in Rudolfsheim-Fünfhaus: Gerhard Zatlokal war rund 15 Jahre lang Bezirksvorsteher von 1150 Wien. Klimapolitik war ihm wichtig – der Standard nannte ihn sogar „Wiens grünsten Roten“, und zum Abschied bekam er deshalb von einem grünen Bezirkskollegen ein Paar „Öko-Schlapfen“ geschenkt. Im Bezirk war Zatlokal aufgrund seiner überparteilichen Sachpolitik geschätzt und beliebt. Doch mit seiner Mutter-Partei hat sich der SPÖ-Politiker seit dem Projekt mit dem Gürtelpool entzweit. Bei #SunriseOrange schauen wir zurück auf Zatlokals Arbeit im Bezirk und besprechen seine politischen Ideale, gewürzt mit seiner Lieblingsmusik zum Aufwachen.
Zur Person:
Gerhard Zatlokal, Jahrgang 1960, seit 1977 SPÖ-Mitglied, war von 2007 bis 2022 Bezirksvorsteher von 1150 Wien. Nach seinem vorzeitigen Ausscheiden aus dem Amt plant er ein Comeback in seinen alten Beruf bei der Wien-Energie.