Weltempfänger: Novemberrevolution und Betriebsräte

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Novemberrevolution und Betriebsräte
Am 3. November 1918 beginnt mit dem Matrosenaufstand in Wilhelmshaven und Kiel die Novemberrevolution in Deutschland. Es ist ein bedeutendes historisches Ereignis in der deutschen Geschichte, leitet die Novemberrevolution doch nicht nur das Ende des Ersten Weltkriegs ein, sondern auch das Ende des Kaiserreichs und die Geburt der ersten demokratischen Republik in Deutschland. Die Novemberrevolution ist aber vor allem gekennzeichnet von der Forderung nach Räten, Räte, die heute noch in der Form von Betriebsräten einen historischen Nachfolger haben. Die Forderung damals war ganz klar: Alle macht den Räten! Doch was bleibt davon heute noch? Eine kleine Zeitreise in den November 1918 von Radio Corax mit Regisseur Klaus Gietinger.

Chile: Colognia Dignidad
Zum Ende seiner Amtszeit als deutscher Bundesratspräsident reiste Bodo Ramelow Mitte Oktober nach Chile. Hauptfokus der Reise des LINKEN-Politikers und Ministerpräsidenten Thüringens war die deutsch-chilenische Kooperation bei der Energiewende. Für viel Aufsehen sorgte aber auch Ramelows Besuch in der ehemaligen Colonia Dignidad, der heutigen Villa Baviera. 2017 hatte der Deutsche Bundestag einstimmig beschlossen, die Bundesregierung solle deren Verbrechen aufklären und gemeinsam mit der chilenischen Regierung die Errichtung einer Gedenkstätte vorantreiben. Denn deutsche Regierungen wussten von Folter und Mord, Zwangsarbeit und Missbrauch in der deutschen Sektensiedlung. Ute Löhning hat für Radio onda den Beitrag gestaltet.
Beitrag zum Nachhören

Moderation: Nora Niemetz
CC-Musik: Ninelle

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