“Höchste Eisenbahn”

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Lebenssituationen von Alleinerziehenden

Fina Esslinger, Renee Chvatal und Otto Tremetzberger über Geschichte, Gegenwart und Zukunft vom Festival der Regionen in Oberösterreich. In Linz werden Texte von Sexarbeiter*innen vorgelesen.

“Höchste Eisenbahn”
…. ist das Motto des anstehenden 16. Festivals der Regionen. Vor 30 Jahren zur Stärkung der kulturellen Nahversorgung in ländlichen Regionen ins Leben gerufen, wird die nächste Ausgabe von 23. Juni bis 2. Juli 2023 entlang der Summerauer Bahn stattfinden. Im Zentrum der Kunstproduktion sollen die Dringlichkeit der Klimakrise stehen und Fragen des gesellschaftlichen Miteinanders verhandelt werden. “Ein Anlass, um Manifeste zu schreiben über das, was man alles ändern muss”, sagt Fina Esslinger.

Nach einem intensiven Strukturentwicklungsprozess hat sich das Team diversifiziert und verjüngt. Daher gibt es beginnend mit diesem Festival ein künstlerisches Board, das die kuratorische und künstlerische Leitung für jeweils ein Festival wahrnehmen wird. Das Programmboard für die Festivalausgabe 2023 bilden Davide Bevilacqua, Fina Esslinger, Mario Friedwagner, Janina Wegscheider und Marlene Hausegger.

Welche Einreichungen von diesem Team ausgewählt wurden, was die Auswahlkriterien waren und wie man auf die Region entlang der Summerauer Bahn kam beantworten

  • Fina Esslinger, Kunsthistorikerin, Kuratorin und Teil des Programmboards FDR
  • Renée Chvatal, Kulturarbeiterin und Organisatorische Leitung FDR
  • Otto Tremetzberger, Autor, Kultur- und Medienmanager und Geschäftsführer FDR

Moderation: Sigrid Ecker

CC-Musik: The Deep – Anitek und No Rest Or Endless Rest – Lisofv

 

Lesung von Tagebuchtexten von Sexarbeiter*innen

Sexarbeit ist in Österreich immer noch ein Job, der mit vielen Vorurteilen und Stigmata zu kämpfen hat. Um Aufklärung bemüht ist LENA, die Beratungsstelle für Sexarbeiter*innen der Caritas. Um über die Situation von Sexarbeiter*innen aufzuklären, organisiert LENA Lesungen von Texten, die Sexarbeiter*innen selbst verfasst haben. Dadurch soll die Realität dieses Berufes und welche Hürden im Alltag entstehen aufgezeigt werden.

Aylin Yilmaz hat mit Karin Raber, einer Mitarbeiterin von LENA über diese Lesungen gesprochen und über die Situation von Sexarbeiter*innen in Österreich allgemein. Raber erzählt, dass die Beratungsstelle schon seit 2007 Texte sammelt. Auch war es am Anfang gar nicht so leicht, Sexarbeiter*innen davon zu überzeugen, dass sich Menschen für ihre Worte und Gedanken interessieren könnten.

Aus der Vogelperspektive sieht man einen roten Regenschirm, von der Person, die ihn hält ist fast nichts zu sehen. Der Boden ist grau und nass.
Der rote Regenschirm ist das internationale Symbol für Sexarbeiter*innen (Foto: Miftah Rafli Hidayat@pexels)

Die nächste Lesung findet schon am 17. November um 19:00 am FH OÖ Campus Linz statt. Die Texte werden anonym von einer Schauspielerin vorgetragen, denn viele Personen, die in der Sexarbeit tätig sind haben Angst, dass sie erkannt werden könnten.

Im Anschluss an die Lesung können Fragen gestellt werden. Eine Anmeldung ist bis heute, 15. November möglich. Alle Informationen gibt es hier auf der Website der FH Oberösterreich.

 

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