In Linz gibt es seit 2021 eine Wohnhausanlage, die mehr als nur Wohnraum bietet. Es ist das Generationenhaus der Elisabethinen, wo von alt bis jung alle ein Zuhause finden sollen. Neben 28 betreubaren Wohnungen, 5 Wohngemeinschaften für junge Menschen in Ausbildung sowie 14 modernen Mietwohnungen gibt es im Erdgeschoß eine betriebliche Kinderbetreuung für 20 Kleinkinder der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordensklinikums Linz.
Was die Idee hinter dem Haus war und wie gut das Zusammenleben der verschiedenen Generationen im Alltag ist, darüber hat Aylin Yilmaz mit der Hausleiterin, Schwester Luzia Reiter und dem Geschäftsführer, Rudolf Wagner gesprochen.
Sie erzählen vom Alltag im Generationenhaus und wie die gemeinschaftlichen Räume genutzt werden. Regelmäßige Veranstaltungen bringen die Bewohner*innen zusammen. Sie reden auch darüber, wie das Haus mit dem Thema Tod umgeht.
Schwester Luzia findet auch, dass man in normalen Wohnanlagen mit einfachen Schritten ein besseres Miteinander fördern kann:
Eine leichte Möglichkeit, was umzusetzen ist, dass man ganz, ganz offen auf andere Menschen zugeht, dass man vielleicht ein paar Worte miteinander redet. Wenn man neu einzieht, dass man beim Nachbarn anläutet und sich begrüßt und vorstellt: „Hallo, ich bin neu eingezogen.“ Oder, dass man einfach Hilfe anbietet.