Magdalena Winkler und Giuseppe Delmestri berichten von Zellkulturen als Nahrunsmittelquelle.
Bis vor Kurzem galt die Idee echtes Fleisch ohne die Ausbeutung von Tieren zu produzieren noch als Science Fiction, die vielerorts belächelt wurde. In den letzten Jahren hat sich die dafür nötige Technologie allerdings rasant weiter entwickelt und heute sind Prozesse, die vor einigen Jahren noch unvorstellbar erschienen, etablierte Praxis. Inzwischen sehen auch diverse Unternehmen einen wichtigen Zukunftsmarkt in dieser Technologie und investieren große Summen in die Weiterentwicklung.
Winkler und Delmestri berichten nicht nur vom aktuellen Stand, sondern reflektieren auch wie derartige Produkte in unserer Gesellschaft Fuß fassen könnten. Es geht nicht nur um die Frage des Geschmacks und die Textur möglicher Produkte, sondern auch die Absicherung gesundheitlicher Unbedenklichkeit und damit verbundene rechtliche Fragen sind in den meisten potenziellen Märkten noch nicht geklärt.