Labg. Maria Jachs, stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende der OÖ MS Gesellschaft, kam anläßlich des Welt-MS-Tag, der seit 2009 jeweils am letzten Mittwoch im Mai begangen wird, zu uns ins Studio um über die Krankheit der Multiplen Sklerose, selbstverständlich über die davon betroffenen Menschen und deren Angehörige als auch ihre Tätigkeit in der OÖ MS Gesellschaft zu sprechen.
Die Multiple Sklerose (MS), auch als Encephalomyelitis disseminata (ED) bezeichnet, ist eine chronisch-entzündliche Entmarkungserkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), deren Ursache trotz großer Forschungsanstrengungen noch nicht geklärt ist. Sie ist neben der Epilepsie eine der häufigsten neurologischen Krankheiten bei jungen Erwachsenen und von erheblicher sozialmedizinischer Bedeutung.
Rund 1800 MS-Patienten gibt es in OÖ. und jährlich erkranken ca. 80 Personen neu an der „Krankheit mit den 1000 Gesichtern“.
Vorwiegend sind es junge Erwachsene zwischen 25 und 35 Jahren, die die Diagnose Multiple Sklerose zum ersten Mal gestellt bekommen.
Mit dieser Krankheit leben lernen und damit umgehen können ist oft die größte Herausforderung der Betroffenen und der Angehörigen.
Deshalb nimmt sich die MS-Gesellschaft OÖ. besonders um die Betroffenen an, damit auch weiterhin ein weit gehend normales Leben mit der Erkrankung geführt werden kann.