Die Pflege und Betreuung einer nahstehenden Person ist zumeist mit hohen Belastungen verbunden. Neben den körperlichen Belastungen durch die Pflege am Körper sind pflegende Angehörige auch mit psychosozialen Belastungen wie Rollenwechseln in der Familie oder Isolation, aber auch mit finanziellem und zeitlichem Mehraufwand, fehlender Anerkennung und Wertschätzung konfrontiert. Studien zeigen, dass die Folgen dieser Belastungen oft weitreichend sind und bis zu Altersarmut und der eigenen Pflegebedürftigkeit reichen.
Was machen die Belastungen der Angehörigenpflege mit Körper und Geist von pflegenden Angehörigen? Wie können pflegende Angehörige bereits vor Burn-out oder eigenem Pflegebedarf die Notbremse ziehen? Wie können sie in ihrer Situation besser mit den Belastungen umgehen? Welche Entlastungsangebote können helfen?
Impulsvortrag von Prof. Dr. Christa Büker: “Die körperlichen Auswirkungen der Angehörigenpflege”
Impulsvortrag von Prim. Dr. Georg Psota: “Die psychischen und psychosozialen Auswirkungen der Angehörigenpflege”
Diskussion mit:
• Prof. Dr. Christa Büker (Universität Bielefeld, Fachbereich Gesundheit)
• Prim.Dr. Georg Psota (Chefarzt der Psychosozialen Dienste Wien, Obmann von pro mente Wien)
• Manfred Dvorak (Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Hilfswerk Österreich)
• Mag.a Birgit de Cilia-Messner (Diplomierte Lebens- und Sozialberaterin in der Angehörigenberatung)