Sibylle Kefer im Gespräch
Von der Selbstwirksamkeit, von alten Strukturen die neu gedacht werden müssen, von vernetzten Frauen in der Musik und von der Gleichzeitigkeit von Gegensätzen erzählt sie im Gespräch anlässlich des Weltfrauentags 2023. Mit ihrer eigenen beruflichen und musikalischen Emanzipation und mit alten patriarchalen Strukturen hat sich Sibylle Kefer in den letzten drei Jahren beschäftigt. In dieser Zeit ist das neue Album entstanden, mit dem sich die gebürtige Goiserin noch einmal selbst neu erfunden hat. „Hoid“ ist das Werk betitelt, das am 3. März erschienen ist.
Mit Band wird sie das Album am 23. März im Wiener Radiokulturhaus präsentieren.
„Diese Musik hat viele Räume.
Sie betritt ihre klingenden Räume.
Erschliesst sich.
Kommt an.
Ganz eigene Handlungs-Spiel-Räume.
Schimmert ein Wienderlied.
Weint der Teufel und geht.
Schreit dass hoid is wies is.
Eine Frau auf Spurensuche in inneren Räumen.
Ist sie vielen Frauen auf der Spur.
Tochter. Mutter. Musikerin. Mehr davon.
Frauen wie sie zerbrechen alte Strukturen.
Gehen ihren Söhnen und Töchtern voraus.
Mondsche.
Das Patriarchat: verloren?“
Evelyn Ritt – Technik und Redaktion